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Rückenwind für kleine Einkaufsgruppen


Europas Verbundgruppen wie Electronic Partner (EP), Büroring oder Intersport bekommen Rückenwind aus Brüssel, berichtet das „Handelsblatt“. Nach derzeitiger Planung wolle die EU-Kommission den Einkaufsorganisationen mittelständischer Händler erstmals seit 1973 wieder erlauben, mit vereinbarten Festpreisen in die Verbraucherwerbung zu gehen. Damit werde endlich der Nachteil gegenüber filialisierten Großunternehmen wie Media-Markt oder Saturn ausgeglichen, frohlockt der Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen (ZGV) in Köln. Hinter diesen Überlegungen sieht das „Handelsblatt“, dass in den vergangenen Jahren zahlreiche kleine Einkaufsverbünde der Konsolidierung und dem Wachstum großer Einkaufsgenossenschaften zum Opfer gefallen seien. Falle die Entscheidung in Brüssel wie erwartet, dürften die rund 320 Verbundgruppen in Deutschland neue Hoffnung schöpfen. Die Zahl der Betroffenen sei dabei groß: Die 220.000 in solchen Kooperationen organisierten Unternehmen setzten in Deutschland im vergangenen Jahr 350 Mrd. Euro um.
„Handelsblatt“ (S. 31)

BÜCHER & AUTOREN


Volker Braun: Die „NZZ“ führt ein Gespräch mit dem DDR-Autor, der zwar zum Staat im Widerspruch stand, aber an dessen Ziele glaubte. Auch im vereinigten Deutschland findet er Widersprüche.
nzz.ch

Durs Grünbein: Weitere Autorenkollegen melden sich in der Debatte um Helene Hegemann. Grünbein meint zu „Axolotl Roadkill“, „… dass jeder Satz und jeder Dialog durchatmet und durchströmt wird von der Inspiration einer großen Schöpferin“.
„FAZ“ (S. 33)

Helene Hegemann: Die „taz“-Redaktion fühlte bei der Geburtstagsparty einen Ansatz von „Restscham“, bei der Lesung von „Axolotl Roadkill“ aber auch einen Moment, in dem die Realität des Textes sich sogar gegen diese aufgeregte Debatte zumindest für einen Augenblick behaupten konnte.
taz.de

SZENE


Mediale Wahrnehmung: Wenn es um die deutsche Medienlandschaft geht, hat der Filmtitel „Das Leben der Anderen“ plötzlich eine völlig neue Bedeutung, schreibt die „Welt“: Westdeutsche Medien beschreiben Ostdeutsche nach einer Studie der Universität Jena noch immer als fremdartig. Die Ostdeutschen würden nicht auf Augenhöhe wahrgenommen, sondern sie bleiben auch zwei Jahrzehnte nach dem Mauerfall die anderen, so Historiker Rainer Gries.
welt.de

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