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Road Trip durch die Provinz – »Tschick« neu im Kino

Road Trip durch die Provinz – »Tschick« neu im Kino

Der im August 2013 verstorbene Autor Wolfgang Herrndorf feierte mit seinem Jugendroman „Tschick“ seinen ersten großen literarischen Erfolg. 2010 im Rowohlt Verlag erschienen, wurde der Roman fast ein Jahr lang auf der Spiegel-Bestsellerliste geführt. Auf der Liste der meistverkauften Taschenbücher hält sich der Titel seit Veröffentlichung im März 2012.

Nach „Tschick“ entwickelte sich auch Herrndorfs folgender, mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichneter Roman „Sand“ zum Bestseller. Gleiches gilt für sein posthum bei Rowohlt veröffentlichtes Blog „Arbeit und Struktur“. Zuletzt fand 2014 Herrndorfs unvollendeter Roman „Bilder einer großen Liebe“ seinen Weg in den Buchhandel. Die Fortsetzung von „Tschick“ erzählt die Geschichte aus einer anderen Perspektive.

„Tschick“ (Foto: Studiocanal GmbH / Mathias Bothor)
Filmstart: ab 15. September

Hier ist der Trailer:

 

Weitere Kinostarts mit Buchbezug ab 15. September:

„SMS für dich“

Zwei Jahre nach dem Tod ihres Freundes hat Clara (Karoline Herfurth) den Verlust noch nicht überwunden. Mit SMS an die alte Handynummer ihres Freundes versucht sie, ihre Trauer zu verarbeiten. Sie weiß nicht, dass die Nummer neu vergeben wurde, und dass so der Journalist Mark (Friedrick Mücke) die sehnsuchtsvollen SMS erhält. Berührt von den Nachrichten, macht dieser sich daran, die Absenderin aufzuspüren.

Mit „SMS für dich“ feierte Sofie Cramer 2009 ihr schriftstellerisches Debüt bei Rowohlt, wo auch ihre weiteren Romane erschienen sind. Zuletzt wurden dort 2014 der Roman „All deine Zeilen“ und ein Jahr später „Der Himmel kann warten“ veröffentlicht. Zudem führt Rowohlt die gemeinsam mit Sven Ulrich verfassten „Herz an Herz“ (2012) und „Ein Tag und eine Nacht“ (2015) im Programm.

Hier ist eine Vorschau:

 

„Hieronymus Bosch – Schöpfer der Teufel“

Am 15. August 1516 ist der Maler Hiernoymus Bosch in seiner niederländischen Heimat verstorben. Viele seiner Bilder sind geziert von Dämonen, Teufeln und Sündenfällen. Die nun in den Kinos anlaufende Dokumentation begleitet Kunsthistoriker bei ihrer Arbeit: Sie überprüfen anhand von Infrarot-Fotografie, Röntgendiagnostik und Spektralanalyse ob Gemälde, die Bosch zugeschrieben werden, tatsächlich dessen Handschrift aufweisen.

Anlässlich des 500. Todesjahres des niederländischen Künstlers liegen bei zahlreichen Verlagen neue Ausgaben zum Werk Hieronymus Boschs vor. So erscheinen bei Belcher die Bände „Hieronymus Bosch“ und „Hieronymus Bosch. Visionen eines Genies“, bei Taschen Stefan Fischers „Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk“, bei Avant liegt Marcel Ruijters „Hieronymus Bosch“ vor, bei Hirmer erscheint der Austellungskatalog „Verkehrte Welt. Das Jahrhunder von Hieronymus Bosch“ und bei Reclam erscheint Stefan Fischers „Im Irrgarten der Bilder“. Bei Parthas wurde für das kommende Jahr Henk Booms „Die geheimnisvolle Welt des Hieronymus Bosch“ angekündigt.

Hier sind erste Eindrücke von der Doku:

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