Im Schulbuchgeschäft herrscht Hochsaison – wie üblich mit großem Volumen und kleiner Marge. Buchhändler Falko Micklich ist Sprecher der IG Lernmedien und gibt einen aktuellen Einblick in die Lage.
Wie ist das Schulbuchgeschäft angelaufen?

Falko Micklich ist seit 2012 Chef der BMS Buchhandlung Micklich im brandenburgischen Strausberg. Als Co-Sprecher vertritt er die Interessen der Schulbuchhändler in der IG Lernmedien des Börsenvereins. (Foto: privat)
Wir hatten einen sehr guten Start ins Geschäft. Bei Deutschkursen spüren wir sogar angesichts der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine eine verstärkte Nachfrage. Auch in der Logistik läuft es bisher: Die Auslieferungen funktionieren reibungslos und liefern meistens zeitnah, es sind fast alle Titel lieferbar. Im Vergleich zu den Vorjahren können wir derzeit auch keine Hindernisse in den Lieferketten feststellen. Was uns dagegen Sorge bereitet, sind die Logistikkosten, also z.B. die Umlage der Diesel-Floater auf den Buchhandel, aber natürlich auch unsere eigenen gestiegenen Transportkosten.
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Leider entspricht diese Aussage nicht unerer Erfahrung in RLP.
Die Lieferung erfolgt nicht (!) zeitnah. Titel, die im Schulbuchkatalog gelistet werden, existieren noch nicht mal und andere Titel befinden sich in einem nicht näher definierten Nachdruck.
Mir erschließt sich nicht, wie man hier von einem reibunslosen oder guten Start sprechen kann.