Die wissenschaftlichen Sortiments- und Fachbuchhandlungen schlagen Alarm: Das Geschäft mit Fachliteratur verlagere sich zunehmend auf den direkten Handel zwischen Verlagen und Kunden. Die gut sortierten Dienstleister im Buchhandel blieben dagegen immer häufiger außen vor. Das ist die zentrale Botschaft eines offenen Briefs der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Sortiments- und Fachbuchhandlungen (AWS) an den Börsenverein.
Stellvertretend für die AWS-Mitglieder formulieren die Vorstände Bianca Kölbl (Buchhandlung Biazza) und Volker Stuhldreher (Schweitzer Fachinformationen) die Sorgen: „Wir haben die digitale Bereitstellung von Inhalten mit hohem Aufwand vorangetrieben“, sagt Stuhldreher. „Doch die Konkurrenz durch die Verlage selbst ist größer geworden.“ Überall, wo Digitalisierung anstehe, gebe es ...
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