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Generation Young. Was sie braucht. Wie sie denkt

Michael Lorenz. Foto: M.Drobeck.

Michael Lorenz, Berater, Managementtrainer und Speaker, leitet die grow.up. Managementberatung. Zuvor Geschäftsführer Human Resources bei Kienbaum. Foto: M.Drobeck, Köln.

Generation X, Y, Z – ungelöst. Vielen Unternehmen fällt es schwer, den Nachwuchs so zu integrieren, dass dieser seinen jugendlichen Elan nicht einbüßt. Da hilft es zu wissen, was dieser braucht und wie er tickt.

Ganz besonders gilt dies für die IT-Systeme und -prozesse, mit denen Digital Natives ihre tägliche Arbeit leisten, und für die Produkte, die sie herstellen und verkaufen helfen.

Michael Lorenz hat 30 Jahre Führungserfahrung mit hunderten von Menschen und Karrieren gesammelt und mehr als 70 junge Menschen in den Beruf des Beraters gecoacht und gebracht. Er kennt die Zufriedenheitsfaktoren des Führungs- und Fachkräftenachwuchses.

Meine dauernde Arbeit mit jungen Menschen in der Beratung macht nicht nur sehr viel Freude, sondern schafft auch durch den dauernden Dialog ein Verständnis, wie der berufliche Nachwuchs das Thema IT in Organisationen bewertet.

Bis 2020 werden 50% aller Arbeitskräfte „Digital Natives“ sein, die rund um die Uhr vernetzt sind und so arbeiten, wie sie möchten. (Mind the gaps, The 2015 Deloitte Millennial Survey)

Immer häufiger treffen Teams und Führungskräfte heute auf junge Mitarbeiter der Generation Z, der Digital Natives. Digital Natives haben besondere Anforderungen an ihre Arbeitgeber. Sie erwarten einen wertschätzenden, anerkennenden Kommunikationsstil, sie setzen selbstverständlich voraus, dass sie einbezogen werden und dass ihre Führungskräfte über Delegation Verantwortung und Entscheidungskompetenz abgeben und ein Klima von Offenheit und Vertrauen aufbauen.

Das heißt, das aktive Verstehen der Digital Natives und die Förderung des Wissensaustauschs mit älteren Mitarbeitern ist von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Unternehmen.
Die Generation Young denkt und arbeitet anders und setzt auf Methoden wie Design Thinking, Lean Startup und agile Ansätze, die der Organisation selbst möglicherweise noch nicht so vertraut sind.

Alle diese Methoden stellen nicht Hierarchie oder Ressortzugehörigkeit, sondern Zusammenarbeit in den Vordergrund. Junge Menschen wertschätzen an ihrer Arbeit noch viel mehr als ältere den „Impact“, also die Bestätigung, dass sie wirklich etwas bewegen können.

Die IT-Infrastruktur muss zeitgemäß und flexibel sein

Der uneingeschränkte Zugang zu benötigten oder auch nur erwünschten Informationen wird ebenso vorausgesetzt wie eine zeitgemäße IT-Infrastruktur, sonst wird das schnell als aktive Behinderung bei der erfolgreichen Arbeit empfunden und junge Mitarbeiter entwickeln Störgefühle inklusive schnell darauf folgender Trennung.

Unternehmen müssen daher digitale Ökosysteme schaffen, in denen die Ermächtigung von Mitarbeitern, die Organisation sowie der Einsatz neuer Technologien Hand in Hand gehen.

Die in den Häusern eingesetzten IT-Landschaften müssen diese flexiblen Arbeitsformen abbilden können. Hier geht es nicht mehr um „Berechtigungskonzepte“, sondern darum, schnell und unkompliziert Informationen an alle Beteiligten zu verteilen. Das Motto heißt: „Slack statt Hausumlauf“. Langsam laufende, analoge Systeme, die noch dazu gerne die Möglichkeit der hierarchischen Einflussnahme vorsehen, ermöglichen keine akzeptable Bürokommunikation mehr mit der Generation Young.

Eine echte Kultur der Zusammenarbeit

Neben performanten Prozessen und flachen Organisationen ist eine echte Kultur der Zusammenarbeit zentraler Zufriedenheits- und Bindungsfaktor Wichtige Voraussetzungen für das Gelingen echter digitaler Transformation ist für viele Organisationen die aktive Gestaltung von vertrauensvollen, teamorientierten sowohl fachdisziplin-, als auch organisationsübergreifenden Kooperationen.

Zukunftsorientierte digitale Führungskräfte stellen daher das Thema der Zusammenarbeit und der dialogischen Führung in den Mittelpunkt. Die Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit, aber auch des aktiven Netzwerkens bekommt daher eine ganz andere Wichtigkeit als in der Vergangenheit.

Dies schließt auch ein, dass die Möglichkeiten für selbststeuernde, sich selbständig untereinander vernetzende Teams geschaffen wird. Anders als bei der Beteiligung in so manchen Innovations- und Verbesserungsprojekten der Vergangenheit erwarten diese Gruppen zukünftig aber auch echte Entscheidungs- und Festlegungskompetenz.

Gestaltungsmacht wird damit zunehmend von einzelnen Personen auf Teams verlagert, Entscheidungen zukünftig zunehmend im Netzwerk getroffen, die heroische Führungskraft ein Auslaufmodell.
Ein notwendiger Ausgangspunkt ist schon nicht für alle Manager und Führungskräfte so einfach zu leisten: Versuchen Sie, Einfluss auf eine zeitgemäße Ausstattung der IT in Ihrem Unternehmen zu nehmen. Digitalisierung braucht nicht nur Verständnis und Know-How sondern als Basis auch die passende Infrastruktur.

Moderne Hardware wird vorausgesetzt, nicht toll gefunden

Vernünftige Hardware ist für eine Generation, die sich ihre Arbeitgeber aussuchen kann, selbstverständlich. Und natürlich sind es nicht nur zeitgemäße Laptops, Smartphones und Zugänge, die Menschen zum Arbeiten heute brauchen. Darüber diskutieren Mitarbeiter der Generation Young gar nicht mehr. Heute geht es darum, den gleichen Komfort und dieselbe Bequemlichkeit wie im privaten Umfeld zu haben. Ein Notebook zur privaten Nutzung, Windows 10, Office 365 und ein Smartphone auf dem Level eines iPhone X sind die Attraktivitäts-Benchmarks großer Konzerne. Um unter Bewerbern noch ein wenig Aufmerksamkeit zu erzielen, wäre die freie Auswahl aus der Apple-Welt erforderlich.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

Und wenn ein Medium privat ausstirbt, wie etwa E-Mail, dann wird es sich im Firmenkontext auch nicht mehr allzu lange halten. Sonst steht man schnell so da, wie die Führungsspitze der CDU, die zur Nachlese des Youtuber-Battles vor der Europawahl 2019 ihre Mitglieder per Fax einlädt und dafür in den Sozialen Medien herzlich verlacht wird.

Die Flexibilität, schnell und dezentral Gruppen zu bilden und informiert zu halten, Shares festzulegen und gemeinsam in denselben Dateien zu arbeiten, ist mit einem Kommunikationskanal aus der Anfangszeit des Internets eben nur noch bedingt machbar.

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Infrastrukturelle Glaubwürdigkeit und nicht Marketing-Bla-Bla zählen

Dies sind inzwischen tatsächlich Entscheidungsgründe für oder gegen einen Arbeitgeber, weil junge Menschen auch daran festmachen, wie ernst es einer Organisation mit dem Thema Zukunftsorientierung, Digitalisierung, flachen Hierarchien und echter Kollaboration wirklich ist.

Es ist ja wirklich nicht sinnvoll, mit einem Hollandrad an der Tour de France teilnehmen zu wollen. „Bring Your Own Device“ also die Verwendung privater Geräte auch in der Firmenumgebung, wird dabei genauso gewertet wie die Performance und Schnelligkeit, mit der firmeninterne Informationen überall zur Verfügung stehen und wie einfach sie abgerufen werden können. Single Sign-on ist dabei inzwischen Standard.

Gravierende Nachteile haben inzwischen bedauerlicherweise gerade diejenigen Unternehmen und Branchen, die sehr früh in Automatisierung und Computerisierung investiert haben. Die monolithischen Systeme in Banken und Versicherungen, zum Teil noch programmiert in COBOL, einer ausgestorbenen Programmiersprache der 70er Jahre, sind fast nicht in die neuen, flexiblen Welten zu transferieren.

IT: brauchbar, sicher, vor allem aber hoch flexibel

Wichtig, aber schon etwas schwieriger zu beeinflussen: Akzeptieren Sie möglichst keine Komplexitätsgenerierer, Fehlervermeider und Problemschaffer in IT-Führungsrollen. Sie brauchen ohne Wenn und Aber eine IT Umgebung, die ihnen die Transformation in digitale Prozesse und Geschäftsmodelle ermöglicht. Das betrifft Speicherplatz, Schnelligkeit, Kundenorientierung (und nicht nur Prozessorientierung) sowie vorhandene und verfügbare Funktionalitäten.

Wenn Sie von der Generation Young keine Abwertung für ihre Infrastruktur bekommen wollen, müssen Sie die Burg etwas offener gestalten. Das macht sie zwar etwas anfälliger, aber eben auch schneller und flexibler.

Etwas weniger „Das geht hier nicht, das können wir wegen der Sicherheit nicht machen“ ist auch wichtig für die Mobility im Unternehmenskontext.

Always on – aber selbstgesteuert

Hierbei geht es nicht um die Frage, ob Home-Office oder nicht. Das Thema ist für moderne Organisationen sowieso durch. Sondern es geht um die Frage, wie wir es als Organisationen und Führungskräfte erreichen, dass Menschen die Freiheiten, die ihnen moderne EDV-Umgebungen bieten, auch in effektive Leistung für eben diese Organisationen umsetzen.

Aber es muss umgekehrt klar sein, dass der damit verbundene Vertrauensvorschuss an die Mitarbeiter nicht missbraucht werden darf. Es geht nicht um Beliebigkeit und Wildwuchs, sondern um Freiraum zur Leistungserbringung.

Und hier haben Start-Ups und kleine Unternehmen gegenüber schwerfälligen Unternehmens-Tankern Sinnstiftungs-Vorteile. Der in Konzernen vielbeschworene und leider häufig aber nur „bespielte“ oder auch bequatschte „Purpose“ ist hier eben noch ganz reell und lässt sich zusätzlich auch noch viel leichter und klarer vermitteln.

Bei diesen KMUs halten sich die eventuellen kommunikativen Desaster auch noch in Grenzen. Denn je größer eine Organisation ist, desto häufiger ist die massiv multiplizierte elektronische Kommunikation eines der größten Probleme. Und zwar nicht die Menge und die Qualität, sondern Ungerichtetheit, Aufgeregtheit, Emotionalität und geringe Klarheit der Kommunikation lösen gigantische und schädigende Wellen aus.

Beispiel, Teil 1
Hektische Anrufe der Chefin um 22.00 Uhr. Der junge Mann hat einen Säugling auf dem Arm – völlig normal.
Er steht kurz vor der nächsten Karrierestufe. Er ist im Konzern zuständig für einen Teil des Corporate Designs. Ein Relaunch des Erscheinungsbildes steht an. Nichts Revolutionäres, eher eine Evolution des eingeführten Markenzeichens.
Natürlich muss für solche Themen im Konzern vieles gut zusammenspielen. Leider tauchen Tage vor dem Launch auf einem allseits bekannten Videoportal hervorragende Aufnahmen des neuen Erscheinungsbildes auf, die aus internen Quellen zugespielt worden sein müssen.
Der Vorstand schäumt. Riesen-Drama im ganzen Konzern. Hunderte von bösen E-Mails, Anrufen bei allen möglichen oder auch nur im Verdacht stehenden Verantwortlichen.

Beispiel, Teil 2
Tage später eine Meldung in der Süddeutschen Zeitung: Das neue Unternehmens-Grün ist zu hell. Nach nur wenigen Tagen und vielen heftigen Diskussionen wird die gerade eingeführte Unternehmens­farbe deutlich verdunkelt. In der Realität habe sich gezeigt, dass der ausgewählte Farbton bei bestimmten Lichtverhältnissen zu hell sei, so ein Sprecher des Unternehmens.
Die ganze Aufregung – für die Katz. Das ganze schöne neue Design inklusive Vorstudien, mehreren hundert Entwürfen und ganz speziellen Farbentwicklungen im Labor – alles für die Tonne.

Nicht Druck, Repression oder gar das Abschalten des E-Mail Servers nach 18.00 Uhr (so ein ernstgemeinter Vorschlag des steinkohlezeitlichen Betriebsrates von VW) führen zu einer zeitgemäßen und selbstbestimmten Work-Life Balance, sondern interessante Projekte und Selbstverwirklichung durch Lernen und eigenes Wachstum. Persönliches Wachstum in einem fördernden Rahmen vermittelt das Erlebnis von Wirksamkeit und Mitgestaltung.

Und – ja: Lahmes WLAN in Organisationen ist inzwischen so störend wie rückständige Hotels, in denen der Kunde zum Beispiel für WLAN noch extra zur Kasse gebeten wird, nur weil die Hotelkette einen 15-Jahres-Vertrag mit Swisscom abgeschlossen hat, das Management den Aufbau eines vernünftigen WLANs mit den notwendigen Abrechnungsmöglichkeiten der eigenen IT nicht zugetraut hat und in einem Knebelvertrag hängt, aus dem es nicht rauskommt. So gibt’s dann eben haufenweise Malus-Einträge auf Booking.com. Zu Recht.

Schnell und akzeptabel gut ist wichtiger als besser und langsamer

In vielen Geschäften ist Perfektion ein entscheidender Erfolgsfaktor. Und Perfektion passt ja auch so gut zu unserer Mentalität, unserer Denke und unserer Wertewelt. Wir können wirklich Premium-Autos und hochqualitative, funktionierende und ewig haltende Spezialmaschinen herstellen.

Es geht aber häufig nicht um „perfekt“, sondern oft eben um „schnell und akzeptabel perfekt“.

Leider sind alle aktuell erfolgreichen digitalen Geschäftsmodelle nicht bei uns entstanden. Ob es das Betriebssystem meines Computers ist, die Software, mit der ich gerade diesen Text schreibe, das Hotelportal, über das mein Hotel für heute Nacht gebucht wurde oder die Suchmaschine, mit der ich recherchiere. Von AirBnB bis WhatsApp, von Facebook bis Salesforce. Nichts ist von hier.

Es ist wirklich kein gutes Omen, wenn man sehr erfolgreich in den Geschäften von gestern ist. Dann ist die Richtung klar. Denn in manchen Geschäften geht eben Geschwindigkeit vor Perfektion.

Einer der nicht überschätzbaren Vorteile digitaler Geschäftsmodelle ist die mögliche erreichbare Geschwindigkeit. Eine gute Strategie kann es sein, im ersten Wurf zu versuchen, abzubilden, was die Kunden im Kern wirklich wollen, und darauf neue und weitere Features aufzubauen.

Bei Tesla gibt es teilweise morgendliche Updates und dadurch neue Funktionalitäten im Auto. Kostenpflichtige Updates werden „over the air“ angeboten, so dass das Auto mit der Zeit (und dem entsprechenden Budget) smarter und besser wird.

»Bananensoftware« ist heute ein Geschäftsmodell

Und genau daran haben sich junge Menschen im Umgang mit EDV und Software auch gewöhnt. Eine Applikation muss zwar grundsätzlich halbwegs nutzbar sein – die jungen Leute haben im Business-Kontext wenig Lust, sich mit User Interfaces herumzuschlagen, die umständlicher sind als das, was sie im Consumerbereich kennen. Aber: Alle Welt akzeptiert inzwischen auch, dass digitale Vertriebs- und Geschäftsmodelle nie wirklich fertig sind und mit jeder weiter entwickelten Version fehlerfreier werden, eine verbesserte Bedienbarkeit erreichen, mehr Features integrieren oder neue Zusatzleistungen anbieten.

Und für manche Produkte ist es ein großer Vorteil, dass sie wie Bananen langsam beim Kunden reifen können. Gut verfolgen kann man das zum Beispiel an der Entwicklung von Microsoft Office. Während früher die Software physisch verkauft wurde, kopiergeschützt war und durch Updates aktuell gehalten werden musste, ist sie heute als Office 365 ein Cloudprodukt, das sich regelmäßig automatisch aktualisiert.

Für diesen wertvollen Dauerkontrakt mit den Kunden gab Microsoft sogar das legale Kopieren auf eine Vielzahl von (eigenen) Geräten frei.

Am Beispiel Office kann man aber auch gut sehen, dass einige Features aus Word, Excel, etc. bei konsequenter Orientierung am Kundenwunsch wahrscheinlich wohl nur sehr spät oder auch nie den Weg ins Produkt gefunden hätten. Genutzt werden sie jedenfalls kaum.

Einige Märkte werden nur eine begrenzte Anzahl von Mitspielern brauchen. Daher ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor in manchen Geschäftsmodellen: Lieber schnell als perfekt. Bitte nicht falsch verstehen: Es gibt ein „Schnell mit etwas weniger Qualität“ und auch ein „Schnell mit deutlich weniger Qualität“. An Letzteres erinnern sich Kunden dann allerdings meist wirklich recht lange.

Wie auch immer – Timing ist entscheidend: Zu früh ist genauso schlecht wie zu spät. Es kommt nicht nur darauf an, was, sondern auch wann Sie es machen.

Die »Appisierung« der unternehmensinternen IT

So langsam setzen sich in der IT auch unternehmensinterne Portale durch. Alle relevanten Vertriebs-, Controlling- und Einkaufs-Informationen an einem Platz sind nicht nur für die mobil arbeitenden Mitarbeiter sehr praktisch.

Setzen Sie sich aber bereits heute mit der zunehmenden Appisierung der EDV auseinander. In wenigen Jahren werden es die Nutzer Ihrer IT nicht mehr akzeptieren, sich Informationen an mehreren Stellen mühevoll zusammenklauben oder etwa noch per Browser herumsurfen zu müssen. Und zwar einfach, weil das Smartphone der wesentliche Formfaktor für die Generation Young ist. Hier leisten Facebook und Instagram, Xing und LinkedIn ganze Arbeit. Den ganzen Tag mehr oder weniger relevante Informationen aus allen Projekten, Chat-Kanäle unter jedem Newsfeed und sofortige Feedback-Möglichkeiten werden die Geschwindigkeit in Organisationen nochmals erhöhen.

Und, ja – gewöhnen Sie sich, wenn Sie ein langsam aus dem Berufsleben aussteigender Baby-Boomer sind, auch daran: Orthografie ist eine untergehende Kulturtechnik – dank schulischer Reformpädagogik und universitärem Multiple-Choice. Was die automatische Rechtschreibkorrektur nicht findet, läuft eben einfach so durch.
Ein Nutzer oder eine Nutzerin zu dem Thema auf einem Jugendportal ganz selbstironisch:

  • Meine Mum mit 28: Glückliche Ehe, zwei Kinder, eigenes Haus.
  • Ich mit 28: Stoße gerade mit meinen Mitbewohnern darauf an, dass ich auf Tinder ein Match habe, das zurückschreibt – ohne Rechtschreibfehler.

Mit freundlicher Genehmigung des Business Village Verlages.

Lorenz, Generation Young, CoverMichael Lorenz, Generation Young. Wie sie denkt. Wie sie arbeitet
1. Auflage
BusinessVillage 2019
192 Seiten
ISBN 978-3-86980-456-9
24,95 Euro

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