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Platz 1 für Klaus-Peter Wolf und seine »Ostfriesennacht«

Klaus-Peter Wolf (Foto: Gaby Gerster)

Druckfrisch auf Platz 1: Mit seinem neuen Krimi „Ostfriesennacht” hat sich Klaus-Peter Wolf standesgemäß auf Platz 1 der SPIEGEL ONLINE-Bestsellerliste Taschenbuch Belletristik geschrieben. Der bei Fischer erschienene Titel ist der 13. Band seiner Ostfriesenkrimi-Reihe um Kommissarin Ann Kathrin Klaasen, die dieses Mal einen psychopathischen Mörder sucht, der Frauen in Ferienwohnungen tötet.

Klaus-Peter Wolf wurde in Gelsenkirchen geboren und lebt als freier Schriftsteller in Norden, im selben Viertel wie seine Hauptfigur Ann Kathrin Klaasen. Mit seinen Ostfrieslandkrimis ist Wolf seit Jahren auf den Bestsellerlisten vertreten. Er füllt große Säle, schwört auf den Buchhandel und ist bekannt für seine enge Leserbindung: „Ich liebe mein Zuhause in Ostfriesland. Meinen Strandkorb im Garten und die Sonnenterrasse, aber ich habe auf mehr als 7000 öffentlichen Veranstaltungen mein Publikum kennengelernt, da entsteht geradezu eine Komplizenschaft”, schrieb er 2014 in der buchreport-Serie „Mein Schreibtisch”. Weil er ständig unterwegs sei, entstünden seine Geschichten vor allem in Intercity-Zügen. Laut Verlag wurden seine Krimis bislang über 10 Mio Mal verkauft und in 24 Sprachen übersetzt.

Mehr zum anhaltenden Erfolg von Regionalkrimis lesen Sie hier in einem PLUS-Beitrag.

Kommentare

1 Kommentar zu "Platz 1 für Klaus-Peter Wolf und seine »Ostfriesennacht«"

  1. Petra Appelhans | 20. April 2019 um 9:27 | Antworten

    Ich habe die Bücher von Klaus-Peter Wolf immer gern gelesen, erachte die Neuerscheinung „Ostfriesennacht“ jedoch für nicht gelungen. Zunächst einmal wird dem geübten Leser sehr früh klar, wer der Serienkiller ist. Diese Erkenntnis bedeutet einen Spannungsbruch. Gravierender ist jedoch, welche Entwicklung Wolf seiner Figur Frank Weller angedeihen lässt, die kaum nachvollziehbar erscheint. Die grundsätzliche Anlage der Figur lässt dies nicht zu. Eine solch gravierende psychische Krise darzustellen, ist das Genre „Kriminalroman“ auch kaum geeignet, ebenfalls fehlt es an sprachlichen Qualitäten, diese adäquat zu erfassen. Der Roman scheint leider mit der heißen Nadel gestrickt zu sein.

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