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Pieter Waterdrinker reüssiert mit einer europäischen Familiengeschichte

Der niederländische Autor Pieter Waterdrinker hat sich seit der Veröffentlichung seines Debütromans „Danslessen“ (1999) zu einem gefragten Schriftsteller entwickelt. Zuletzt wurde das stark autobiografische Buch „Tschaikowskistraße 40“ (2017) des in Moskau lebenden Autors zum Bestseller.

Im Juli veröffentlichte der niederländische Verlag Nijgh & Van Ditmar (Singel Uitgeverijen) jetzt Waterdrinkers neuestes, 592 Seiten starkes Werk „De rat van Amsterdam“. Der Roman steigt auf Platz 4 der niederländischen Bestsellerliste ein.

Zum Inhalt: Der 41-jährige Ruben Katz erzählt, von dem Inneren einer niederländischen Gefängniszelle heraus, von seinem bisherigen Leben. Mit gefälschten Ausweispapieren wollte die Familie Katz 1990 Riga, die damalige Hauptstadt der Lettischen Sozialistischen Sowjetrepublik, gegen Tel Aviv eintauschen. Dann strandete sie jedoch in Amsterdam. Während die Mutter die Trauer um ihre in Riga begrabene Tochter kaum überwinden kann, versuchen Vater und Sohn Katz, sich so schnell wie möglich zu integrieren. Vater Katz gründet ein Institut für deutsche Sprache und Literatur, während Ruben Katz eine Besessenheit für Phaedra, die Tochter seines reichen Chefs entwickelt. Diese führt ihn schließlich ins moderne Russland, wo er sich der Sibirischen Front anschließt, einer zwielichtigen Organisation von Europäern, die Moskau Brüssel vorziehen.

Internationale Bestseller im Blick

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