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Phillip P. Peterson kommt bei Science-Fiction-Fans gut an

Vom Ingenieur zum Romanautor: Nach seinem Studium, einer Doktorarbeit und einer Forschungstätigkeit an der Technischen Hochschule in Aachen arbeitete Peter Bourauel als Ingenieur beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln. Nach der Veröffentlichung seiner ersten Science-Fiction-Romane sattelte er um und konzentrierte sich aufs Schreiben. Seine Bücher veröffentlicht er unter dem Pseudonym Phillip P. Peterson (Foto: privat).

Unter seinem Autoren-Pseudonym Phillip P. Peterson veröffentlicht Peter Bourauel seit 2014 Science-Fiction-Romane. Bei seinen Fans kommt der Diplomingenieur damit gut an. Unter den Top 20 der BoD-Bestsellerliste Belletristik im Juni reüssiert er nicht nur mit „Paradox 2“, dem Folgeband seines mit dem Kindle Storyteller Award 2015 ausgezeichneten Romans, sondern auch mit „Transport 5. Auslöschung“, dem 5. Band seiner gleichnamigen Romanserie, mit der Bourauel seine Laufbahn als Schriftsteller startete. Im Interview spricht er über seine Bücher und die Herausforderungen als Autor.

Worum geht es in der „Transport“-Reihe?

In der Transport-Reihe geht es um eine außerirdische Maschine, die auf dem Meeresgrund gefunden wurde, mit der Menschen zu anderen Sternsystemen transportiert werden können, was natürlich jede Menge Abenteuer mit sich bringt. In erster Linie ist die Reihe für Science-Fiction-Fans gedacht, aber da die Handlung in der heutigen Zeit spielt, sollten auch Liebhaber von technologischen Thrillern ihre Freude haben.

Was hat sie dazu bewogen, Romanautor zu werden? Und: Was war dabei die größte Herausforderung?

Ich hatte einfach eine Romanidee, die ich in meiner Freizeit umgesetzt habe. Das war tatsächlich der erste Band der Transport-Reihe, der sich dann zu meiner größten Überraschung extrem gut verkauft hat und heute als Bestseller gilt. Also beschloss ich, noch eine andere Buchidee umzusetzen. Nachdem dieser Roman mit dem Titel „Paradox“ dann ebenfalls sehr erfolgreich war, habe ich mich für eine hauptberufliche Autorenlaufbahn entschieden. Die größte Herausforderung war es, das Handwerkszeug des Schreibens zu lernen. Ich habe Unmengen an Büchern zu diesem Thema gelesen und auch Autorenschulen besucht.

Wie erreichen und binden Sie Ihre Leser?

Ich besuche hin und wieder Cons und Messen. Außerdem gebe ich Lesungen. Da ich eine Familie mit Kleinkind habe, hält sich das allerdings ein wenig in Grenzen. Ich bin im Netz aktiv und bei Facebook, Twitter, YouTube und Instagram unterwegs. Das wichtigste Werkzeug für die Leserbindung ist aber meiner Meinung nach mein E-Mail-Newsletter mit mehreren tausend Followern.

Was hat die Auszeichnung mit den Kindle Storyteller Award für Sie bewirkt?​

Der Preis hat natürlich die Sichtbarkeit enorm gesteigert. Parallel dazu hat „Paradox“ den dritten Platz des deutschen Science-Fiction-Preises gewonnen und war für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert. Das hat weiterhin dazu beigetragen, dass ich nun eine treue und breite Leserschaft habe, worauf ich sehr stolz bin.

Mit Ausnahme von „Paradox“, der bei Bastei Lübbe erschienen ist, haben Sie alle Ihre Romane im Selfpublishing veröffentlicht. Ihr nächster Roman ist nun bei Fischer Tor angekündigt. Wie kam es dazu?

Mein nächster Roman mit dem Titel „Vakuum“ ist ein umfangreicher Stoff mit mehreren Handlungsebenen, der sich in meinen Augen gut als Verlagsprojekt macht. Den Kontakt mit Fischer Tor hatte ich nach einigen Beiträgen für deren Blog ohnehin und nachdem von Verlagsseite wiederholt Interesse an einem Buchprojekt kommuniziert wurde, hat mein Agent dann einen Vertrag ausgehandelt. In der Tat möchte ich im Interesse der Sichtbarkeit in Zukunft verstärkt in Verlagen publizieren, da man hier doch noch einmal eine andere Leserschaft erreicht und ein großer Publikumsverlag natürlich auch andere Möglichkeiten des Marketings bietet, vor allem bei komplexeren Romanen.

Hier geht es zur Autorenhomepage von Philllip P. Peterson

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