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Pérez-Reverte spielt mit Fiktionen

Der spanische Autor Arturo Pérez-Reverte zählt seit mehr als drei Jahrzenten zu den erfolgreichsten Literaturgrößen seines Landes. Der ehemalige Kriegsberichterstatter hat sich über die Jahre auf Kriminalromane spezialisiert, was ihm unter anderem den Titel „Meister des intellektuellen Thrillers“ einbrachte.

Internationale Berühmtheit erlangte er durch seinen Weltbestseller „Der Club Dumas“, der 1999 von Roman Polanski mit Johnny Depp in der Hauptrolle unter dem Titel „Die neun Pforten“ erfolgreich verfilmt wurde.

In seinem neuen Buch „Línea de fuego“, herausgegeben von Alfaguara (Penguin Random House), überschneiden sich Realität und Fiktion zur Zeit des spanischen Bürgerkriegs. Im Oktober 2020 punktet der Roman auf dem 1. Platz der spanischen Belletristikbestseller.

Zum Inhalt: In der Nacht vom 24. auf den 25. Juli 1938 überquerten während der Schlacht am Ebro 2.890 Männer und 14 Frauen der 11.Brigade der republikanischen Armee den Fluss, wo sie 10 Tage lang kämpfen würden. Diese Schlacht war die härteste und blutigste, die zu jener Zeit ausgetragen wurde, jedoch bleibt sie reine Fiktion. Dennoch gibt es zahlreiche Unterlagen, Kriegsberichte und persönliche Zeugnisse zur Brutalität des spanischen Bürgerkriegs, welche Pérez-Reverte geschickt zu einem faszinierenden, vermeintlich historischen Augenzeugenbericht verwebt.

Pérez-Revertes Werk wurde in 41 Sprachen übersetzt. In Deutschland erscheinen seine Romane bei Suhrkamp/Insel.

Internationale Bestseller im Blick

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