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Nachwuchs-AG: »Gütesiegel als Kompass für den Ausbildungsmarkt«

Svenja Schaller. (Foto: Maike Burmeister)

Das Nachwuchsparlament im Börsenverein hat seine Pläne für ein Ausbildungs-Gütesiegel konkretisiert. Die Nachwuchs-AG stellt jetzt die Details für die neue Auszeichnung vor, die an Unternehmen mit „herausragenden Ausbildungsplätzen“ verliehen werden soll.

Bereits seit 2019 sei die Qualität von Ausbildungsplätzen eines der Fokusthemen der Nachwuchs-AG des Börsenvereins, heißt es in einer Verbandsmeldung zum Start des neuen Gütesiegels. Das Konzept wurde von einer Arbeitsgruppe entwickelt, die aus Nachwuchskräften in Buchhandel und Verlagen besteht. Das Ziel: Durch einheitliche Kriterien soll sich ein „branchenweiter Standard“ etablieren.

Die Details:

  • Mit dem Gütesiegel sollen diejenigen Unternehmen ausgezeichnet werden, die durch ihre sorgfältige Ausbildung eine Vorreiterrolle einnehmen.
  • Gleichzeitig soll das Gütesiegel zukünftige Nachwuchskräfte bei der Suche nach einem guten Ausbildungsplatz Orientierung bieten.
  • Nominiert werden die Unternehmen durch ihre Auszubildenden selbst: Auszubildende können ab sofort eine E-Mail mit ihren eigenen Kontaktdaten und denen eines oder einer Personalverantwortlichen an taskforce.guetesiegel@nachwuchsparlament.de senden. Anschließend erhalten sie einen Fragebogen, der sowohl obligatorische als auch fakultative Kriterien beinhaltet. Um sicherzustellen, dass die Bewerbung auf eigene Initiative erfolgt, müssen mindestens zwei Auszubildende des Betriebs das Formular ausfüllen.
  • Das Gütesiegel für Ausbildungen gilt zwei Jahre lang und wird an alle Betriebe vergeben, die die Kriterien erfüllen.

„Wir freuen uns sehr, nach intensiver Arbeit endlich das Gütesiegel für Ausbildungen einführen zu können“, freut sich Taskforce-Sprecherin Svenja Schaller. Besonders wichtig sei bei der Konzeption des Gütesiegels gewesen, die Ausbildung in all ihren Facetten in einem Fragebogen abzudecken, um möglichst objektiv die Qualität der Ausbildung bewerten zu können.

Das Gütesiegel soll als eine Art „Kompass für den Ausbildungsmarkt“ fungieren, sowohl für den angehenden Nachwuchs als auch für die Branche allgemein. Da es durch den Nachwuchs entstand, sollen im Rahmen eines „Azubis vor“-Wettbewerbs auch nur Auszubildende ihre Unternehmen nominieren können. Nach Wettbewerbsende sollen sich nächstes Jahr dann regulär auch die Unternehmen selbst für das Gütesiegel bewerben können.

Weitere Informationen zum Gütesiegel für Ausbildungen gibt es auf der Seite des Börsenvereins

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