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Manuel Bonik, Andreas Schaale: Empirie sticht Hysterie

Manuel Bonik, Andreas Schaale: Empirie sticht Hysterie

In verschiedenen deutschen Zeitungen und auch auf einschlägigen Webseiten findet aktuell eine heiße Diskussion über den und mit dem „größten deutschen Ebook-Piraten“ statt. Dieser hat den Verlagen, ja der Buch-„Content-Mafia“ den Krieg erklärt, und die von ihm veröffentlichten Zahlen (Traffic und Downloads) flößen deutschen Verlegern, Buchhändlern und Autoren Angst und Schrecken ein. Was für Zahlen sind das? Wie Spiegelbest auf seiner Seite b***.to schreibt, entwickelten sich dort die Zahlen der Page Impressions pro Monat seit Jahresbeginn wie folgt:

Page Impressions pro Monat auf b***.to (Quelle: Angaben des Portals)

Hits

Auch die Zahl der Buch-Downloads ist angegeben. Sie belaufen sich auf geschätzte (Angaben von b****.to) 1,8 Millionen Bücher im August 2013; wie die Page Impressions zeigen sie deutliches Wachstum.

Wir arbeiten zur Zeit an der nächsten Folge unserer Ebook-Piraterie-Studie Gutenberg 3.0 und haben in diesem Zusammenhang versucht, diese Zahlen auf Plausibilität zu überprüfen. Würden diese (großen) Zahlen stimmen, wäre es mit ihnen möglich, eine empirisch gestützte Hochrechnung des Umfangs deutschsprachiger Ebook-Piraterie durchzuführen.

Eine unabhängige Information über den Traffic stammt von Alexa.com. Der von Alexa gemessene Traffic Rank wird heute als De-facto-Standard zur unabhängigen Reichweitenmessung benutzt. Je populärer eine Seite ist, desto höher ihr Traffic Rank – was sich in einer kleineren Zahl ausdrückt; z. B. hat buchreport.de einen internationalen Traffic Rank von ca. 100.000, amazon.de von 60, die Filmpiraterie-Seite k***.to von 642, die Piratenseite b**e.bz 2.911.

Laut der unabhängigen Messung von Alexa hat b***.to einen mittleren Traffic Rank (über 3 Monate gemittelt) von rund 120.000 (aktuell ist er durch die Aufregung in der Presse höher, d. h. etwa bei 80.000, was aber im Monat Juli noch nicht so war).

Aus dem Traffic Rank kann man den tatsächlichen Traffic (Page Impressions, PI) abschätzen, wobei diese Schätzung nicht exakt ist. Man verwendet dazu den Alexa Rank und zieht Traffic-Zahlen von Seiten hinzu, die bei der IVW ihren tatsächlichen Traffic messen lassen. Wir haben genau das getan. Dazu haben wir Seiten mit ganz unterschiedlichem Traffic und unterschiedlichsten Genres erfasst. Man kann bei den von uns zufällig ausgesuchten Seiten einen Zusammenhang (der nicht linear ist) zwischen Traffic Rank und Traffic (PI) sehen:

Plot des Traffic Rank (Alexa) gegen die tatsächlichen PI (IVW)

PI
Die schwarzen Kreise repräsentieren typische deutsche Internetportale im Traffic-Bereich von 100.000 bis 10.000.000 PIs pro Monat (hier Juli 2013). Der rote Punkt ist b***.to (tatsächlicher Traffic Rank vs. selbst angegebene PIs im Monat Juli). Es bedarf nur weniger statistischer Kenntnisse, um klar zu erkennen, dass b***.to vom üblichen Verhalten enorm abweicht. Die PIs von b***.to im Juli 2013 sind ca. das 50-100 fache höher als die PIs von Portalen mit vergleichbarem Traffic Rank. Statt der angegebenen 9.300.000 PIs von b***.to haben  vergleichbare Portale einen Traffic von etwa 100-200.000 PIs im Monat Juli.

Fazit: Es gibt sehr starke Zweifel, dass die von b***.to  angegebenen Zahlen auch nur ansatzweise realistisch sind. Gemäß der Vergleichszahlen könnte sich der Traffic im Bereich von 200.000 PI im Monat Juli (statt 9.300.000) aufhalten.  Jede Piratenseite ist für Rechteinhaber ein Ärgernis – aber diese ist jedenfalls keine Katastrophe.

Manuel Bonik und Andreas Schaale von der auf die Bekämpfung von Piraterie spezialisierten Agentur Lisheennageeha Consulting

Kommentare

13 Kommentare zu "Manuel Bonik, Andreas Schaale: Empirie sticht Hysterie"

  1. Die Diskussion ist ja echt lustig! Ich würde mit den Piraten nicht so lange diskutieren. Die Sache ist doch sehr durchsichtig: Spiegelbest will als so richtig „Pöser Pursche“ dastehen, um in den Medien zu erscheinen. Das braucht er auch, um für sein kommendes Geschäftsmodell „Paid Access“, genügend Leute zu bekommen. Komisch, dass die Medien und die Artikelschreiber darauf reinfallen. Es geht ums Geld! Von den Tor-Märchem glaube ich kein Wort. Es ist allgemein bekannt (auch mir), dass das Torsystem langsam ist: Ich verweise hier mal auf einen Artikel aus Chip http://www.chip.de/artikel/Tor-Proxy-Fritzbox-als-Tarnkappen-Router-5_63043033.html . Klar, die denken sich das aus. Wenn irgendwelche Schlauköpfe in der Diskussion von „ihren“ Geschwindigkeitsmessungen reden, empfehle ich mal einen Blick auf die offiziellen Tor Performance Daten
    https://metrics.torproject.org/performance.html?graph=torperf&start=2013-06-05&end=2013-09-03&source=all&filesize=1mb#torperf
    Für 1 MB benötigt man im Mittel mehr als 15 Sekunden.
    SB und seine Apologeten hier, spinnen sich was zusammen. Es gibt ja auch Leute, die gestehen Verbrechen, die sie nie begangen haben, nur um in die Öffentlickeit zu kommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch SB eine gewisse Affinität zu diesen Verhaltensmustern hat.
    @Bonik,Schale: Ich würde mit der Diskussion keine Zeit mehr verschwenden.

  2. Zu den in der Diskussion aufgekommenen Punkten:

    Es wurde behauptet, Alexa gehe nicht (gut) in Deutschland: Wir haben die Daten von Alexa mit jenen der IVW verglichen, Sample-Größe 20. Wir sehen, dass die Hits als Funktion des Ranks im Rahmen vernünftiger Fehler (+/- 50%) Zipf-Pareto-verteilt sind, wobei wir keine „Ausreißer“ gefunden haben. Die Leute, die wir unter anderem aus dem SEO-Bereich kennen, orientieren sich durchaus an Alexa. Alexa hat einen Vorteil: die Messung ist unabhängig. Im Rahmen eines Fehlers (Faktor 2) stimmen die Alexa-Reichweiten auch mit denen von Similarweb überein (wobei Alexa über 3 Monate mittelt, Similarweb über einen anderen Zeitraum).

    Unstrittig ist, dass b***.to in diesem Jahr gewachsen ist, aber das haben wir nie negiert.

    Daten von Google Trends: Grob gesagt, das Interesse an
    einer Seite kann man (es gibt sicher Ausnahmen) daran ablesen, wie oft der Name bei Google gesucht wird. Beschränken wir uns auf Deutschland: b*** wird etwa (wieder im Rahmen eines Fehlers Faktor 2) etwa so häufig gesucht wie libreka. Bereits tolino liegt ein bis bis Größenordnungen darüber. Legale Streaming-Angebote wie watchever sind ca. 10- bis 100mal mehr gefragt, von b***.bz oder k***.to wollen wir hier gar nicht erst reden. Genau wie bei Alexa liegen hier Diskrepanzen vor, die nicht wegdiskutiert werden können.

    Tor-Netzwerk: Ja, b***.to hat eine .onion-Tor-Seite. Fein. Aber b***.to ist nicht die Tor-Seite. Es kann durchaus sein, dass SB auf seiner Domain einen Tor-Server installiert hat, der im Hintergrund den eigentlichen Content, verborgen von den Nutzern, über das Tor-Netzwerk lädt. Aber: der Aufruf der sichtbaren Seite ist auf dem Server von b***.to, und dort wird er auch von Alexa und Similarweb gezählt. Ob sich ein Server-Script den angezeigten Content sonstwo holt, ist für die Zählung nicht relevant. In diesem Zusammenhang sei auch eine weitere Alexa-Messgröße erwähnt, die Views per User. Pro Visit ruft ein Nutzer ca. 12 Seiten auf.
    Dann ist da noch eine weitere Seltsamkeit. Das Tor-Netzwerk ist bekanntlich sehr langsam. Verwiesen sei hier mal (beispielhaft) auf den Kommentar auf torb***.to, Nutzer „nurmalanmerken“ vom 2.9.13, der sich zur langsamen Geschwindigkeit bei Downloads äußert. Die real ablaufenden Buchdownloads auf b***.to sind sehr schnell. Ein 3-4-MB-File läuft in wenigen Sekunden durch. Das widerspricht ja nun wirklich allem, was man über Tor weiß, oder?

    All diese Fragen machen die Traffic-Zahlen nicht plausibler. Eines muss man SB, ohne jede Ironie, zugestehen – in Medien-/Pressearbeit hat er eine 1 verdient. Vielleicht sollte ihm mal jemand einen legalen Job geben.

    Bonik/Schaale

    • Jemals die Tor-Seite ausprobiert? Die lädt bei mir ebenfalls erschreckend schnell. Ein Download läuft bei mir im Tor-Netz mit durchschnittlich 100kB/sec ab, teilweise schwankend nach Uhrzeit. Spitzenraten von 500kB/sec waren auch schon drin! Abends ist das ganze meist deutlich langsamer. Aber die Geschwindigkeit ist durchaus angenehm, und deutlich mehr, als die üblichen anderen Quellen für illegale Downloads. Das Tor also langsam ist, mag vielleicht an der Ausstattung der Tor-Server, oder der Überlastung der einzelner Nodes liegen. Auch Schwache Router machen gerne mal Probleme. Aus meinen Tests ist das jedoch nicht zwingend ein Problem von Tor selber.

      Abgesehen davon kann man die Geschwindigkeit durch Caching und ähnliche Mechanismin weiter steigern. Die Download-Dateien bieten sich hier eindeutig zum Caching an! Durch die Auswahl der verwendeten Tor-Nodes ist ebenfalls eine Steigerung der Geschwindigkeit möglich. So dass die Routen im Netzwerk optimiert werden können. Tor muss nicht langsam sein.

      Abgesehen von diesen reinen technischen Punkten spielt es selbstverständlich eine Rolle, ob die Zahlen begrenzt auf die öffentliche Domain gezählt werden, oder ob sie auf dem Server selber gezählt werden. Denn Alexa, und auch Google Trends, oder was immer sonst aufgeführt wird, kann niemals ins Darknet schauen. Niemand kann das, selbst die Betreiber des Darknets können das nicht!

      Begrenzt auf die öffentlichen Zugriffe muss selbstverständlich von einem sehr viel geringeren Aufkommen ausgegangen werden. Deswegen sind die Zahlen aber noch lange nicht in sich unplausibel! Wer die öffentliche Seite mit dem Tor-Browser aufruft, wird übrigens auf die .onion umgeleitet. Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass ein großer Teil des Traffics garantiert nicht über das öffentliche Netz läuft!

      Die Ignoranz dieser Tatsachen und mangelndes technisches Verständnis machen Ihre Aussagen weiterhin unglaubwürdig. So lange niemand klar sagen kann, wie das Setup aussieht, muss von der Aussage spiegelbests ausgegangen werden – technisch möglich ist es! Es ist aber jedem gerne freigestellt, das Setup zu prüfen, ich kann zumindest definitiv sagen, dass der Inhalt von einer anderen Software ausgeliefert wird, als die Seite unter der öffentlichen Adresse! Und das kann jeder mit techn. Verständnis relativ leicht prüfen. Alle anderen Aussagen lassen sich wohl nur mit internationalem Rechtstitel prüfen. So lange der nicht existiert, würde ich aus meiner Erfahrung heraus, jedoch von dem schlimmsten ausgehen!

  3. Rechtsanwaltservice | 3. September 2013 um 1:19 | Antworten

    Sag mal – seid ihr auf die Augen gefallen oder Tomaten in den Ohren?? E-Books haben einen Marktanteil von nicht mal 2% in diesem unserem Lande. Wie oft soll ich es noch sagen? Und dann ist so, daß höchstens 10% aller „Piraterie“ (könnte man nicht mal ein weniger infantil-us Wort nehmen?) mit einem Nicht-Buchkauf kollidiert, d.h. 0,2 % ist die wahre Größe an Marktanteil um die hier so heiß debattiert wird! Es kommt doch nicht darauf wie viel runter geladen wird!! Da sind doch eine Menge Messies und Sammler darunter, die diese Bücher niemal lesen werden und gar nicht mehr wissen was sie auf ihrer Festplatte liegen haben. Wer kann schon in seinem Leben mehr als 1000 Bücher lesen? Und da werden innert kürzester zeit 40’000 Bücher hochgeladen – nur für wen? Sicherlich nicht für potentielle Käufer!!!!!!! Ähnlich dürfte es bei Filmen und Musik aussehen! Daher ist z. B. diese ganze Volksausbeutung durch diese Abmahnsch… ein rechtswidriger Zirkus!

  4. Wer die Buchbranche als Contentmafia bezeichnet hat entweder ganz andere Probleme, oder einfach nicht den Schneid, sich mit der Filmbranche anzulegen. Ein Buch ist ein Buch ist ein Buch und auch in elektronischer Form einfach zu handhaben. Ich finde es moralisch bedenklicher, Uraltfilme stets neu und auf neuen Medien (weil die alten ja nicht mehr abspielbar sind) aufzulegen, und dabei auch stets aktuelle Preise zu verlangen.

    Das Ebook bietet dagegen die Chance, als Printversion nicht mehr lieferbare Titel günstig anzubieten, was viele Autoren auch nutzen. Da kann keiner was sagen. Die Preise für Verlags-Ebooks könnten aus Lesersicht günstiger sein, aber für Selfpublisher ist die aktuelle Situation doch ganz praktisch.

    Ich denke, der Herr Pirat wollte wohl einfach nur ein moderner Bibliothekar sein.

  5. Alexa in Deutschland als Richtwert zu nehmen, finde ich etwas verwerflich.

    Es gab mal irgendwo eine Statistik wo man sehen konnte, das die Alexa Toolbar (mit der die Seiten gezählt werden) in Deutschland sehr wenig verbreitet ist, im dem USA aber z.B. sehr stark. Ich persönlich kenne keinen, der sie hat. Ich arbeite im IT-Bereich und sehe viele Browser jeden Monat von unterschiedlichen Menschen.

    Ich selber habe auch Webseiten und da kann ich bei weiten nicht das vergleichen, was Google Analytics und Alexa da auswerfen. Laut Google sind die Seiten gut besucht und nach Alexa gibt es sie wohl gar nicht erst.

  6. Hier Originalton von der Technik (vom Sofa):

    „Die Zahlen können auch nicht stimmen. Bonik/Schaale haben vergessen, dass ein Großteil unseres Traffic aus dem Tor-Netz kommt. Wer die URL boox.to mit dem TorBrowser (wie von uns empfohlen) aufruft, wird automatisch auf die .onion umgeleitet!

    Desweiteren haben wir überdurchschnittlich viele Nutzer, die auf Sicherheit bedacht sind. Diese Nutzer verwenden selbstverständlich keine Alexa-Toolbar.

    ABER, er kann gerne glauben, was er möchte. Es interessiert ja sowieso keinen, da wir ja nicht existieren! Muahaha….. ;)“

    So ist er eben – ungeholzt oder wie das heißt – was soll ich machen …?

  7. Wenn die Seite keine Katastrophe ist, wozu dann die Aufregung?

    Abgesehen davon, hat jemand mal nachgefragt, wie viel Traffic bei der Seite über Tor kommt?

  8. Gibt’s eigentlich kein Wochenende für uns!? Die Technik liegt auf dem Sofa und liest das Ebook, das wir ihr einmal im Monat zugestehen. Da kann ich jetzt nichts machen, Pech.

    Übrigens das Foto … Wer ist denn hier der Verbecher!?

    P.S. Wir sagen natürlich was dazu. Obwohl es echt wahr ist: Die Technik lädt ein Ebook runter, ich keins. Worüber regen sich eigentlich alle so auf?

  9. Vielen Dank, etwas Nüchternheit tut dem Thema gut. Wer so laut bellt, wie dieser Pirat, dem steht vermutlich selbst das Wasser bis zum Hals. Den Schlaf sollte einem das nicht rauben. Auf der anderen Seite: die ganze Aufregung und das sehr dreiste Interview sind natürlich eine traumhafte Steilvorlage für die Lobbyarbeit. Immer wenn man Politiker mit so etwas konfrontiert, dann werden die richtig bleich. Dass Kriminalität so offen möglich ist, können die sich gar nicht vorstellen. Deshalb: innerlich abregen und nach außen die allgemeine Empörung nutzen. So bekommt man selbst an dem Interview im Tagesspiegel noch Freude.

    • Sehr geehrter Herr Ulmer,

      vielen Dank für den Dank. Und allerdings wollen wir sicherlich nicht so verstanden werden, dass Ebookpiraterie jetzt allgemein kein Problem mehr ist. Ulmer im Speziellen hätte da auch noch ein paar Hausaufgaben zu machen, allerdings im Hinblick auf andere, laut Alexa relevantere Seiten, wo Ihre Titel dann Downloads im immerhin vierstelligen Bereich haben. Die Details schicke ich Ihnen gerne auf anderem Wege, wenn Sie die interessieren. Da weiß ich ja denn doch ein bisschen mehr über Ihren Verlag als Sie selbst.

      Politiker, Lobbyarbeit … – Ich habe schon an verschiedenen Stellen zum Ausdruck gebracht, dass ich mir von dort nichts (in Zahlen: 0) für die Lösung des Piraterie-Problems erwarte, so wenig wie von Urheberrechtsreformen oder hartem oder weichem DRM. Da muss man pragmatisch ran, zur Stunde mit Notice and Takedown, wo es geht (so bei Ulmer), und mit anderen Methoden, wo es nicht geht. Den von uns beschriebenen Flatrate-Shops zum Beispiel

      http://www.buchreport.de/blog.htm?p=2825#more-2825?no_cache=1?no_cache=1

      haben wir vor ein paar Wochen einfach das Payment abgedreht; ein einziger Brief hat genügt. Auch sb könnte man voraussichtlich mit überschaubarem Aufwand abstellen, wenn der Börsenverein oder irgendein Verlag mal zwischen zwei Lobbysitzungen die Zeit fände, es in Auftrag zu geben.

      • Bei wem in Auftrag geben? Bei euch??

        Mal zu euren Flatrateshops, die angeblich bei „Wirtsfamilie Huber im Obergailtal (Anm. d. Red.: Name und Ort geändert)“ hosten – das ist lächerlich. Das sind PDFs, die riesig Speicherplatz brauchen. Auf dem bisschen Webspace von Wirtsfamilie Huber geht nicht mehr als ein einzelner Titel drauf.

        Ich wage mal zu bezweifeln, dass es diese Uploads und Abuses überhaupt in nur einem Fall gegeben hat. Sieht mir sehr nach Kundenakquise von euch aus.

        • Also, wenn sich jetzt schon die Piraten nicht mehr bei den Piraten auskennen, ist das aber ulkig. Immer lustig weiter mit der Selbstdemontage!
          In der Tat, die PDFs lagen wie das Payment zentral. Deswegen war’s ja so einfach, die zu killen.
          Im übrigen kann die Buchreport-Redaktion bestätigen, dass es diese Seiten gab; hab ihr genug Beispiele im Vorfeld der Aktion gegeben. Könnte sogar aktuelle URLs angeben, wenn ich dürfte, die halt aus Sicht der Piraten den Nachteil haben, das man dort jetzt nicht mehr bezahlen kann.

          Also: Natürlich bei uns in Auftrag geben! Wo denn sonst?

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