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Man erzieht die Verbraucher zum Klauen

E-Books sind zu teuer, meint die Schriftstellerin Juli Zeh (Foto). Durch überhöhte Preise erzögen die Verlage die Konsumenten zum Klauen, erklärt sie im Gespräch mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ (31.5.). 
„Die Verbraucher sind nicht bereit, für ein E-Book mehr als 20 Euro auszugeben, also machen sie Raubkopien. Die kriminelle Energie entsteht erst durch das Gefühl, abgezockt zu werden“, so die 37-Jährige. 
Ihre Forderung: Selbst wenn die Verlage draufzahlen, sollten sie digitale Bücher günstiger anbieten – idealerweise für nicht mehr als 10 Euro. Denn: „Es ist den Lesern leider schwer zu vermitteln, wie viel eine Buchproduktion kostet und wie wenig Autor und Verlag daran verdienen.“
Warum Juli Zeh den Urheber-Aufruf nicht unterschrieben hat, wie sie die Konditionen von Amazon kritisiert und warum sie sich selbst als Katzen-Kalender bezeichnet, lesen Sie in der aktuellen „Zeit“ (31.5.). 

Foto: © Frankfurter Buchmesse

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