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Später Ruhm für Lex Kroon

Der niederländische Schriftsteller Lex Kroon war in seinem Heimatland nur wenigen bekannt. Bis der Autor Özcan Akyol, ein beliebter Kolumnist der niederländischen Tageszeitung „Algemeen Dagblad“, seinen Lesern „Ik lach om niet te huilen“ als sein persönliches Lieblingsbuch zur Lektüre empfahl.

Der Buchtipp katapultierte den 1984 erschienenen Roman, das erste Buch des heute 80-jährigen Kroon, auf Platz 3 der aktuellen niederländischen Bestsellerliste. Eine kleine Sensation, auf die auch das Amsterdamer Verlagshaus Prometheus zunächst nicht vorbereitet war und schleunigst Neuauflagen ordern musste.

In dem autobiografischen Roman beschreibt der einstige Journalist brutal und offen sein Leben zwischen Kriminellen, Prostituierten, Kneipen, Drogen, Boxen und der Rotterdamer Unterwelt. Gleichzeitig verarbeitet er literarisch seine Entwicklung vom schreibenden Taxifahrer zum Psychiatriepatienten bis hin zum Kokain konsumierenden, kriminellen Subunternehmer. Heute lebt Kroon in einfachen Verhältnissen und freut sich über die Anerkennung. Zu einer deutschen Übersetzung von „Ik lach om niet te huilen“ ist aktuell noch nichts bekannt.

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