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Kulturjournalismus mit Raum

Die Autorin und Literaturkritikerin Ina Hartwig erhält den diesjährigen Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik. Sie stehe für einen qualitativ hochrangigen Kulturjournalismus, heißt es in der Begründung der Jury.

Hartwig studierte Romanistik und Germanistik in Avignon und Berlin, promovierte laut Wikipedia über Proust, Musil, Genet und Jelinek und unterrichtet an der FU Berlin. Als Literaturkritikerin arbeitete sie von 1997 bei der Frankfurter Rundschau, 2003 bis 2005 war sie Mit-Herausgeberin der Zeitschrift Kursbuch. Heute schreibt sie für die Zeit und Süddeutsche Zeitung.

„Sie verweigert das schnelle, flüchtige Urteil. Sie pocht auf Genauigkeit der Recherche und Argumentation. Sie steht für einen qualitativ hochrangigen Kulturjournalismus, der sich noch Mühe macht, der Zeit braucht, der Raum beansprucht“, so die Jury in ihrer weiteren Begründung.

Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik wird während der Leipziger Buchmesse am 17. März 2011 um 14 Uhr im „Berliner Zimmer“, Halle 5 D 321, vergeben.

Die Laudatio hält der Schriftsteller Clemens Meyer.

Der Jury gehören an: Maria Gazzetti (Geschäftsführerin Stiftung Lyrikkabinett), Peter Härtling (Autor), Michael Lemling (Geschäftsführer der Münchner Buchhandlung Lehmkuhl), Klaus Reichert (Präsident der Akademie für Sprache und Dichtung), Klaus Schöffling (Verleger) und Torsten Casimir (Chefredakteur Börsenblatt).

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