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Knackt der E-Commerce die 70-Mrd-Euro-Marke?

Der E-Commerce legt weiter zu: Nach einer Studie des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel (BEVH) lag der Onlinehandel in Deutschland nach 9 Wochen des 4. Quartals bereits 12% über dem Vorjahreswert und bewegt sich damit auf Rekordkurs. Laut BEVH erreichten die über Online-Kanäle erzielten Bestellungen bis zum Stichtag am 29. November 14,8 Mrd Euro.

„Darin ist das sogenannte Black Weekend, der Verkaufszeitraum vom „Black Friday“ bis zum nachfolgenden „Cyber Monday“, in diesem Jahr nur anteilig enthalten. 2018 lagen die Aktionstage, die an den amerikanischen Thanksgiving-Feiertag geknüpft sind, eine Woche früher und flossen vollständig in den Vergleichsumsatz ein“, wird betont. Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbands, prognostiziert dem Onlinehandel aufgrund der Zahlen einen neuen Rekordwert. „Nach dem bisherigen sehr guten Verlauf für den Onlinehandel, nicht nur im vierten Quartal, können wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2019 auf ein Wachstum von mindestens 11 % anheben. Auf dieser Basis werden wir sicher im Jahr 2019 erstmalig die 70 Mrd-Euro-Grenze im E-Commerce knacken.“

Der gesamte Interaktive Handel, (klassischer Versandhandel und E-Commerce), erzielte in den ersten neun Wochen des 4. Quartals 2019 einen Gesamtumsatz von 15 Mrd Euro.

Der BEVH führt zum sechsten Mal in Folge die Verbraucherbefragung „Interaktiver Handel in Deutschland“ durch, Partner ist Beyondata. Wie der Verband mitteilt, werden in der Studie von Januar bis Dezember 40.000 Privatpersonen aus Deutschland im Alter ab 14 Jahren zu ihrem Ausgabeverhalten im Online- und Versandhandel und zu ihrem Konsum von digitalen Dienstleistungen (z. B. im Bereich Reisen oder Ticketing) befragt. Das Endergebnis der Erhebung wird Anfang 2020 nach Abschluss der Umfrage veröffentlicht.

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