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Kandidaten für Weltliteratur

Was sind die literarischen Attraktionen des Herbstes? In der „FAZ“ (Ausgabe vom 13.8.) liefert Redakteur Andreas Platthaus eine erste Sichtung der Novitäten. Einige Romane haben aus seiner Sicht das Potenzial zur Weltliteratur.

Dazu zählt nach Meinung von Platthaus vor allem das neue Werk von Christoph Ransmayr, der unter dem Titel „Cox oder Der Lauf der Zeit“ am 27. Oktober bei S. Fischer erscheinen wird. Den späten Erscheinungstermin habe Ransmayr bewusst gewählt, weil er dem Wettkampf um den Deutschen Buchpreis entgehen wollte, berichtet Platthaus: „Der Jury hat er damit einen Fettnapf aus dem Weg geräumt, denn wie hätte sie an diesem Buch vorbeigekonnt?“

In den höchsten Tönen lobt der Rezensent das Buch, wobei er hinsichtlich Einfühlungsvermögen, Sprachmacht und -eleganz den Vergleich zieht mit Ransmayrs 1988 erschienenem Erfolgsbuch „Die letzte Welt“.

Die weiteren Kandidaten auf der Leseliste:

  • Philipp Winkler, „Hool“ (Aufbau, ET: 19.9.)
  • Ottessa Moshfegh, „McGlue“ (Liebeskind, 22.8.) 
  • Sibylle Lewitscharoff, „Das Pfingstwunder“ (Suhrkamp, 10.9.)
  • Bodo Kirchhoff, „Widerfahrnis“ (Frankfurter Verlagsanstalt, 1.9.)
  • Elena Ferrante, „Meine geniale Freundin“ (Suhrkamp, 6.9.)

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