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Je größer desto mehr Hoffnung

Die Stimmung im Buchhandel hebt sich nach schwachem Jahresverlauf mit Blick auf das jetzt einsetzende Weihnachtsgeschäft. Darauf deutet nicht nur die erste Wasserstandsmeldung, sondern auch eine aktuelle buchreport-Umfrage unter deutschen Buchhandlungen, an der sich mehr als 400 Unternehmen beteiligt haben.

Bei der Frage „Wie wird das Weihnachtsgeschäft?“ im Vergleich zum Vorjahr sind die Optimisten leicht in der Überzahl:

  • 37% erwarten ein besseres Geschäft, 12% sogar ein Plus von 5% und mehr.
  • 32% rechnen mit einem Kassenstand auf Vorjahresniveau.
  • 31% befürchten wie im Jahresverlauf Rückgänge, 9% sogar um mehr als 5%.
  • Tendenziell gilt die Devise: Je größer die Buchhandlung, desto größer der Optimismus (weitere Ergebnisse sind im buchreport.express 47/2011 zu lesen, hier zu bestellen).

„Die schlechten Wetterverhältnisse 2010 waren ausschlaggebend für das Minus im Weihnachtsgeschäft, heuer wird alles besser“, macht Thomas Felber (Lentner, München) Mut und verweist wie auch andere Kollegen auf den niedrigen Basiswert: Im vergangenen Jahr waren die Dezember-Umsätze im Durchschnitt des buchreport-Umsatztrends um 6% eingebrochen, so stark wie nie zuvor. Die zu übertreffende Marke liegt also deutlich tiefer.

Aber: „Sollte das Wetter wieder so extrem sein wie vergangenes Jahr, werden viele wieder beim Internetbuchhandel bestellen“, fürchtet Ralph Wagner (Ypsilon, Frankfurt): „Das wäre fatal.“

Weiteres Resultat der Umfrage: Außerhalb der Filialen der großen Buchketten wird die Mehrheit der stationären Buchhändler in dem anstehenden Weihnachtsgeschäft keine E-Reader anbieten (hier mehr).

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