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Ingo Schulze mit seinen 19 Übersetzern an einem Tisch

Im Rahmen des „3. Straelener Atriumsgesprächs“ trifft der als „Chronist der Vor- und Nachwendezeit“ international bekannte und vielfach ausgezeichnete Berliner Schriftsteller Ingo Schulze vom 4. bis 8. Mai 2009 im Europäischen Übersetzer-Kollegium im niederrheinischen Straelen neunzehn Übersetzer seines Romans „Adam und Evelyn“, um mit ihnen mehrere Tage in mikroskopischer Detailarbeit am Text zu arbeiten.

In Kooperation mit der Kunststiftung NRW hat das Europäische Übersetzer-Kollegium,  das weltweit größte Arbeitszentrum für Literaturübersetzer, 2007 die internationale Veranstaltungsreihe „Straelener Atriumsgespräche“ initiiert. Dabei arbeiten zweimal im Jahr herausragende deutschsprachige Autorinnen und Autoren jeweils über mehrere Tage mit ihren ausländischen Übersetzern am aktuellen Werk.

Ziel ist es, mit diesem Projekt die Arbeit der Literaturübersetzer zu unterstützen, damit Fehler und Missverständnisse im Sprach- und Kulturtransfer vermieden werden. Denn viele Bücher stellen Literaturübersetzer vor derart spezifische sprachliche und sachliche Probleme, dass sie idealerweise nur im direkten Kontakt mit dem Autor wirklich adäquat übersetzt werden können.

Der türkischstämmige deutschsprachige Autor Feridun Zaimoglu eröffnete 2007 mit seinem Roman „Leyla“ die Reihe „Straelener Atriumsgespräche“. Die mit dem Deutschen Buchpreis 2007 ausgezeichnete Autorin Julia Franck traf im Rahmen des „2. Straelener Atriumsgesprächs“ im vergangenen Jahr achtzehn Übersetzer ihres Romans „Die Mittagsfrau“.

Der gebürtige Dresdner Schulze trifft in Straelen seine Übersetzer aus Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Italien, Katalonien, Korea, Mazedonien, den Niederlanden, Polen, Schweden, Slowenien, Tschechien, der Türkei, Ungarn und aus den USA. Sie alle übersetzen gerade Schulzes Roman, der sich mit den letzten Tagen der DDR beschäftigt.

Viele Übersetzungen werden bereits im Herbst in den jeweiligen Ländern erscheinen – noch rechtzeitig zum 20. Jahrestag des Mauerfalls.

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