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Hans Magnus Enzensberger ist gestorben

Hans Magnus Enzensberger ist am 24. November in München gestorben. Der Lyriker, Schriftsteller, Essayist, Biograph, Herausgeber, Übersetzer und Redakteur ist 93 Jahre alt geworden. 

„Mit ihm verlieren wir einen unabhängigen Denker, eine streitbare Stimme und einen der renommiertesten Schriftsteller der deutschen Literatur seit 1945“, schreibt der Hanser Verlag in einem Nachruf. 

Zur Biografie von Hans Magnus Enzensberger: Er wurde am 11. November 1929 in Kaufbeuren geboren und wuchs in Nürnberg auf. Er studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Erlangen, Freiburg, Hamburg und Paris. Enzensberger lebte in Norwegen, Italien, Kuba und den USA. Er arbeitete als Hörfunkredakteur und Lektor und trug zu politischen Debatten und gesellschaftlichen Diskursen bei. 

Enzensberger ist Autor zahlreicher Bücher, die bei verschiedenen Verlagen, überwiegend jedoch Suhrkamp, erschienen sind. Seine Werke veröffentlichte er auch unter den Pseudonymen Andreas Thalmayr, Linda Quilt, Elisabeth Ambras, Giorgio Pellizzi, Benedikt Pfaff, Trevisa Buddensiek und Serenus M. Brezengang. Zusätzlich ist Enzensberger auch verlegerisch aktiv gewesen, zusammen mit Franz Greno gründete er 1985 „Die Andere Bibliothek“, die seitdem zu den renommiertesten bibliophilen Projekten im Buchbereich zählt.

Für sein Schaffen wurde Enzensberger vielfach ausgezeichnet, u.a. erhielt er mit erst 33 Jahren den Georg-Büchner-Preis.

 

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