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»Gretel & Hänsel« kommt ins Kino

Zwischen 1812 bis 1858 gaben die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm eine Sammlung von Kinder- und Hausmärchen heraus, die heute als „Grimms Märchen“ bekannt ist. Zu den dort versammelten Erzählungen zählen berühmte Geschichten wie „Schneewittchen“, „Der Froschkönig“, „Rapunzel“, „Aschenputtel“ oder „Rumpelstilzchen“.

Als „Kinder- und Hausmärchen“ liegt die Sammlung unter anderem bei Anaconda, Beltz, Insel, Nikol, Reclam und dem Europäischen Literaturverlag vor. Als „Grimms Märchen“ erscheint im kommenden September bei Esslinger sowie bei Insel eine jeweils neu illustrierte Auswahl der Märchen.

Eine der bekanntesten Geschichten des Grimm-Kanons ist wohl die von Hänsel und Gretel. Eine erste Verfilmung des Stoffes um das Geschwisterpaar, das sich im Wald verirrt, geht sogar auf das Jahr 1897 zurück. Es folgten Adaptionen als TV-Film, als Zeichentrickserie und für das Kino. So wurden die Märchenfiguren u.a. 2013 in „Hänsel und Gretel. Hexenjäger“ zu Actionhelden. Der Kinofilm „Gretel & Hänsel“ bedient sich nun erneut der Grimm-Vorlage und verlegt die Geschichte ins Horrorgenre.

Zum Inhalt: Die Jugendliche Gretel (Sophia Lillis) und ihr kleiner Bruder Hänsel (Sam Leakey) irren hungernd durch einen düsteren Wald. Dort stoßen sie auf ein Häuschen, in dem die ältere Dame Holda (Alice Krige) lebt, die ihrem Besuch sogleich ein reichhaltiges Mahl auftischt. Doch Gretel ist skeptisch und versucht herauszufinden, was sich hinter der Gastfreundschaft der mysteriösen Frau verbirgt.

 

Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 9. Juli:

»Harriet«

Mitte des 19. Jahrhunderts lebt und arbeitet Minty (Cynthia Erivo) als Sklavin auf einer Plantage in Maryland. Nach dem Tod des Plantagenbesitzers soll sie in den Süden verkauft werden. Doch bevor es soweit kommt, gelingt ihr die Flucht. Fortan beginnt sie als Harriet Tubman mit der Fluchthilfeorganisation „Underground Railroad“ anderen Sklaven den Weg in die Freiheit zu ermöglichen.

Das Biopic „Harriet“ erzählt die Geschichte der afroamerikanischen Fluchthelferin Harriet Tubman. Eine Biografie von Tubman, geschrieben von Anna-Maria Benz, erscheint unter dem Titel „Freiheit oder Tod“ bei der Edition AV.

»Helmut Newton. The Bad And The Beautiful«

Der Dokumentarfilm „Helmut Newton. The Bad And The Beautiful“ widmet sich dem Leben und dem Werk des Fotografen Helmut Newton. Dabei kommen unter anderem Claudia Schiffer, Vogue-Chefredakteurin Anna Wintour und die Newton-kritische Publizistin Susan Sontag zu Wort.

Bände zu Newtons Arbeit wie „Helmut Newton. SUMO“, „Helmut Newton and Alice Springs. Us and Them“ oder „Helmut Newton. Work“ erscheinen zum Beispiel bei Taschen.

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