buchreport

Gefangen im Konstrukt aus Lügen

Seit Wochen beherrscht die NSA-Spähaffäre die Schlagzeilen. Insofern ist Joseph Finders Thrillers „Paranoia“ aus dem Jahr 2004 voll und ganz auf der Höhe der Zeit – auch wenn Finder seine Akteure in der Welt der Wirtschaft und nicht der Geheimdienste spionieren lässt. Die jetzt von Robert Luketic verfilmte Geschichte handelt von Adam (Liam Hemsworth), einem jungen, aufstrebenden Angestellten eines Telekommunikationsunternehmens, der von seinem Chef (Gary Oldman) dazu verdonnert wird, beim größten Konkurrenten (Harrison Ford) eine hochmoderne Technologie auszuspionieren. Zunächst angetan vom vielen Geld, hübschen Frauen (Amber Heard) und schnellen Autos gerät Adam schon bald in ein verschachteltes Konstrukt aus Lügen und zwischen alle Fronten.
Der US-Amerikaner Joseph Finder hat seit Beginn der 90er fast ein Dutzend Krimis vorgelegt. Davon liegt der 2004 veröffentlichte Spionagethriller „Goldjunge“ bei Heyne vor. Die Buchvorlage zu dem Film „Paranoia – Riskantes Spiel“ führt der Aufbau Verlag im Programm. Dort sind außerdem die Krimis „Nightwatch“ und „Lebendig und begraben“ erschienen. Letzterer ist der zweite Fall des Privatdetektivs Nick Heller. Der erste Band der Reihe liegt nicht auf Deutsch vor.
Hier ist die Vorschau zum Film, der am 19. September auf die Leinwand kommt:

Außerdem ab 19. September im Kino: „Das Pferd auf dem Balkon“

Mika (Enzo Gaier) ist zehn Jahre alt, interessiert sich fast ausschließlich für Mathematik und hat das Asperger-Syndrom. Das macht es für ihn schwierig, Freunde zu finden. Eines Abends entdeckt Mika auf dem Balkon gegenüber ein Pferd namens Bucephalus und Mika ist der einzige, der das Tier verstehen kann. Wie sich herausstellt, soll der Hengst zum Schlachter. Das kann Mika nicht zulassen. Bei der Hilfsaktion wächst er über sich hinaus und findet dabei neue Freunde.

Die gleichnamige Vorlage zu dem Kinder- und Familienfilm „Das Pferd auf dem Balkon“ stammt von dem Österreicher Milo Dor und ist bereits 1971 erschienen. Betz hat die Geschichte jetzt als Filmausgabe neu aufgelegt.

Hier ist der Trailer:

Kommentare

Kommentar hinterlassen zu "Gefangen im Konstrukt aus Lügen"

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*