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Englisch einkaufen ohne Scham

Dass sich auch mit englischsprachigen Originalausgaben im Bestsellerformat spürbar Umsatz machen lässt, hat den deutschen Buchhändlern zuerst
Joanne K. Rowling mit ihrem Zauberlehrling „Harry Potter“ gezeigt. Mittlerweile ist die Importmaschinerie im Sortiment gut geölt bereit für einen neuen Coup. „The Lost Symbol“ von Dan Brown heizt seit Dienstag vor allem bei den großen Filialisten die Fantasien an.

Einige Streiflichter:

  • „Wir haben am Erstverkaufstag eine große Nachfrage in unseren Filialen festgestellt, bewerben das Buch als Spitzentitel und weisen auch auf die Neuauflage der englischen Backlisttitel des Autors hin“, schildert Torsten Brunn, Geschäftsführer Einkauf und Logistik der Buchhandlung Hugendubel.
  • „In den letzten Wochen haben sich viele Kunden nach dem neuen Dan Brown erkundigt und es sind zahlreiche Vorbestellungen eingegangen“, berichtet Bianca Krömer, Sprecherin von Dussmann in Berlin. Am Dienstag sei „das Interesse bereits in den ersten zwei Stunden nach Geschäftsöffnung deutlich spürbar“ gewesen.
  • Die Bewerbung mit Aktionstischen ist eine Selbstverständlichkeit. Nicht nur die Mayersche will sich mit Eyecatchern ihren Anteil am Kuchen sichern.
  • Auch Lokalmatadore mischen mit. „Die Zahl der Vorbestellungen ist ganz ordentlich“, lässt Joachim Wrensch, Geschäftsführer der Buchhandlung Graff in Braunschweig, durchblicken.

Knallharte Rabattschlachten mit dem nicht preisgebundenen Titel wie in Großbritannien zeichen sich bislang nicht ab. Der Preis pendelte am Mittwoch zwischen 18,90 Euro (Amazon) und 20,90 Euro (Dussmann).

(Aus buchreport.express 38/2009)

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