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Kracht-Roman: Ein Fall fürs Feuilleton

Christian Kracht (Foto: Noa Ben-Shalom)

Christian Kracht (Foto: Noa Ben-Shalom)

Fulminanter Start mit einem Roman, der an die Anfänge anknüpft: Der Schweizer Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist Christian Kracht ist mit seinem neuen Titel „Eurotrash“ aus dem Stand auf den 2. Platz der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik gesprungen. Die in seinem Hausverlag Kiepenheuer & Witsch erschienene autofiktionale Roadmovie-­Erzählung knüpft an seinen 1995 erschienenen Roman „Faserland“ an, mit dem er zu einem herausragenden Protagonisten der damals gefeierten Pop-Literatur avancierte. Ein Etikett, das Kracht bis heute ablehnt.

Die von Kiepenheuer & Witsch mit einer Startauflage von 70.000 Exemplaren auf den Markt gebrachte Novität wurde in den Feuilletons umfänglich rezensiert. „Christian Krachts neuer Roman ,Eurotrash‘ ist atemberaubend anders: Der Autor mixt Nazis, Geld, Familie und Vergangenheitsbewältigung – und trickst dabei alle aus“, urteilt etwa Ijoma Mangold in der „Zeit“. Ähnlich lobend äußert sich „SZ“-Rezensent Felix Stephan. Der Text avanciere zu einem „großen, heiteren Abenteuerroman, bestimmt dem herzlichsten, den es von Kracht bislang zu lesen gab“.

In Krachts Roman geht der Erzähler aus „Faserland“ erneut auf eine Reise. „Diesmal nicht nur ins Innere des eigenen Ichs, sondern in die Abgründe der eigenen Familie“, wirbt Kiepenheuer & Witsch für den Titel. Der Erfolg von „Eurotrash“ strahlt auch auf „Faserland“ ab: Die bei S. Fischer vorliegende Pocket-Ausgabe punktet neu auf Rang 38 in der Liste der meistverkauften Belletristik-Taschenbücher.

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