Zeitgeschichte mit aktuellem Aufhänger: Stephan Malinowskis Recherchen über die Verstrickungen der Familie Hohenzollern mit dem NS-Regime haben durch laufende Gerichtsverfahren an Aktualität und Interesse gewonnen. (Foto: buchreport/TW)
Kann der Deutsche Sachbuchpreis ähnliche Verkaufsimpulse setzen wie der auf Belletristik ausgerichtete Deutsche Buchpreis? Der diesjährige Preisträger Stephan Malinowski platziert sich mit „Die Hohenzollern und die Nazis“ in dieser Woche zumindest auf Rang 7 der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Sachbuch und verbessert damit seine Bestseller-Bilanz: Nach Erscheinen im September 2021 schaffte es das Buch bis auf Platz 14.
Auch beim Vorjahresgewinner Jürgen Kaube ging es nach der Auszeichnung zurück ins Ranking, aber mit geringerer Dynamik: „Hegels Welt“ schaffte es bis auf Platz 8, allerdings im September 2020, also noch vor der Verleihung des Preises. Danach rückte er dann noch einmal bis auf Platz 13 vor.
Die Nachfrage nach den übrigen Nominierten hält sich indes in Grenzen. Zur Zeit ist lediglich „Erzählende Affen“ von Samira El Ouassil und Friedemann Karig platziert – mit abnehmender Tendenz. In dieser Woche fällt das Buch von der 35 auf die 41.
Kommentar hinterlassen zu "Stephan Malinowski: Dynamik durch Sachbuchpreis"