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Druck vor den Verhandlungen

Gegen die Pläne des Haufe Verlags, das eigene Call-Center in Freiburg zu schließen formiert sich Widerstand. Am gestrigen Dienstag haben rund 120 Mitarbeiter gegen die Kündigungen von 180 Beschäftigten demonstriert. Verdi kündigt die ersten Verhandlungen mit der Geschäftsleitung für kommende Woche an.

Nach Presseberichten haben neben den Mitarbeitern des von der Schließung bedrohten Haufe Service Centers auch Kollegen aus anderen Bereichen der Mediengruppe demonstriert, um Solidarität zu demonstrieren.

Laut Verdi-Funktionär Marcus Borck werden aller Voraussicht nach am 20. September die ersten Verhandlungen zwischen Betriebsrat/Verdi und der Geschäftsführung stattfinden.

Wie auf buchreport.de berichtet, will der Fachverlag (mit einem Umsatz von zuletzt 191 Mio Euro auf Platz 6 im buchreport-Ranking der 100 größten Verlage in Deutschland, Tendenz seit Jahren steigend) sein Callcenter  in der Bismarckstraße (am Freiburger Hauptbahnhof) schließen. Allen 180 Beschäftigten soll betriebsbedingt gekündigt werden, ein Teil der Mitarbeiter soll jedoch an anderen Stellen im Unternehmen untergebracht werden. Die Aufgaben des Callcenter sollen teilweise ausgelagert und teilweise von Abteilungen im Verlag übernommen werden.

Die Verlagsleitung begründet den Schritt mit dem Strukturwandel in der Medienbranche.

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