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Dokumentation und Klassiker

Als sich William Wolff im Alter von 52 Jahren zum Rabbi ausbilden lässt, kann er bereits auf ein bewegtes Leben zurückblicken. 1929 in Berlin geboren, flieht er 1939 mit seiner Familie nach London. Dort schlägt er eine Laufbahn als Journalist ein und steigt zum Ressortleiter beim Daily Mirror auf. Nachdem er sich 1979 zum Rabbiner ausbilden lässt, vergehen weitere 33 Jahre, bis er nach Deutschland zurückkehrt, wo er von da an als Landrabbiner in Mecklenburg-Vorpommern arbeitet.

Die Filmemacherin Britta Wauer arbeitete bereits für ihren Dokumentarfilm „Im Himmel, unter der Erde – Der jüdische Friedhof Weißensee“ (Buch zum Film bei Berlin Edition im Bebra Verlag) mit Wolff zusammen. Für ihre Biografie-Doku „Rabbi Wolff“ hat sie den jüdischen Gelehrten drei Jahre lang mit der Kamera begleitet. Dazu erscheint bei Hentrich & Hentrich das Buch „Rabbi Wolff und die Dinge des Lebens“.

„Rabbi Wolff“
Filmstart am 14. April

Hier ist eine Vorschau:

Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 14. April

„Das Dschungelbuch“

Der Zeichentrickfilm „Das Dschungelbuch“ aus dem Jahr 1967 machte Rudyard Kiplings gleichnamige Geschichte und seine Figuren weltweit bekannt. In Deutschland ist er bis heute der am meisten besuchte Kinofilm. Nun veröffentlicht Disney eine neue Version der Geschichte und bringt Mogli, Balu, Baghira oder Shir Khan als Realfilm in die Kinos.

Kiplings Dschungelgeschichten liegen bei zahlreichen Verlagen in unterschiedlichen Ausführungen, wie beim NordSüd-Verlag oder dem Marixverlag, vor. Bei Steidl wurde „Das Dschungelbuch 1 & 2“ im vergangenen Jahr zum 150. Geburtstag von Rudyard Kipling in neuer Übersetzung in einer Leinen-Ausgabe aufgelegt. Außerdem liegt die Geschichte bei diversen Verlagen wie Anaconda, Loewe oder Parragon in illustrierter Form vor.

Hier ist ein Trailer:

„Fritz Lang“

Fritz lang gilt als einer der einflussreichsten und besten deutschen Regisseure. Mit seinen Werken „Metropolis“, „Dr. Mabuse – Der Spieler“ und „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ gelangen ihm zeitlose, immer wieder zitierte Meisterwerke. Gordian Mauggs Doku-Drama „Fritz Lang“ betrachtet nun den Entstehungsprozess des Films „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ im Jahr 1931.

Neben Büchern, die sich mit der Entstehung, der Interpretation oder filmhistorischen Einordnung seiner Werke beschäftigen, liegt mit Norbert Grobs „Fritz Lang“ bei Propyläen auch eine aktuelle Biografie des in Wien geborenen Filmemachers vor. Bei Rowohlt findet sich zudem Michael Tötebergs Monographie „Fritz Lang“.

Hier sind erste Eindrücke:

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