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Die Deutschen verstehen

In der „FAZ“ empfiehlt Jan Assmann das Buch „Die Toten sind immer die anderen. Eine Jugend zwischen den Kriegen. Lebenserzählung“ von Rudolf Kreis (Landtverlag 2009, 39,90 Euro): „Wer die Deutschen verstehen will, der lese dieses Buch.“ In seiner zugrundeliegenden Lebensgeschichte habe der Autor „die Phasen der deutschen Geschichte zwischen 1926 und 2000 in der unvermischten Intensität eines Laborversuchs“ durchlebt: „Er hat einfach alles mit besonderer Hingabe mitgemacht: die Hitlerjugend, den Krieg, die Nachkriegszeit mit ihrem leidenschaftlichen intellektuellen Nachholbedarf und ihrem Pathos der Abkehr „vom gläubigen Vorwärtsblick auf die Geschichte zur Erde, der allversöhnenden“ (Hölderlin), um sich dann aber 1968, nun schon als Gymnasiallehrer, wiederum mit Haut und Haaren der Sache der Jugendrevolte zu verschreiben. Es ist einfach so eminent typisch, was dem Helden dieser ,Lebenserzählung’ widerfährt.“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 30)

NACHGELESEN – Bücher in der Presse

Belletristik

Philippe Jaccottet: Notizen aus der Tiefe. Hanser 2009, 17,90 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 14)

Florent Ruppert / Jérôme Mulot: Affentheater. Edition Moderne 2009, 14,80 Euro
nzz.ch

Jiro Taniguchi: Der spazierende Mann. Carlsen 2009, 14,40 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 14)

Jamal Tuschik: Aufbrechende Paare. Weissbooks 2008, 17,80 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 30)

Sachbuch

Martin van Creveld: Die Gesichter des Krieges. Der Wandel bewaffneter Konflikte von 1900 bis heute. Siedler 2009, 22,95 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 14)

Anton Löffelmeier: Die „Löwen“ unterm Hakenkreuz. Der TSV München von 1860 im Nationalsozialismus. Verlag Die Werkstatt 2009, 19,90 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 30)

VORAUSGESEHEN – Der Filmtipp

Über 250 Mio Mal wurden die „Dragonball“-Bände von Akira Toriyama bislang weltweit verkauft, in Deutschland gingen die Einzelbände über 6,5 Mio Mal über den Ladentisch. Damit hat der Japaner einen großen Beitrag zur Popularisierung des Mangas in Europa beigetragen.

Auf Grundlage der 42 Bände erschienen bisher drei Anime-Serien und mehrere Zeichentrickfilme. Bereits 2002 sicherte sich die US-amerikanische Produktionsgesellschaft 20th Century Fox die Lizenzrechte für einen Realfilm, doch erst im vergangenen März feierte „Dragonball Evolution“ in Japan und Taiwan Premiere. In den meisten asiatischen Staaten schaffte er gleich den Sprung auf Platz 1 der Kino-Charts.

In dem Film wird der junge Goku (Justin Chatwin) auserwählt, sieben magische Dragonballs zu finden. Nur dann kann die Apokalypse verhindert werden. Zusammen mit einer Handvoll Gefährten macht er sich daran, die magischen Kugeln aufzuspüren und den fiesen Weltenzerstörer zu besiegen. Dabei muss er jede Menge halsbrecherische Abenteuer bestehen.

Seit dem Frühjahr gibt es die komplette Serie als Sammelband-Edition bei Carlsen.

„Dragonball Evolution“ ist seit Donnerstag, 11. Juni, auch in den deutschen Kinos zu sehen.

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