Der Schweizer AT Verlag ist aus der Mediengruppe CH Media ausgestiegen. Als unabhängiger Verlag will er sich weiter über sein Programm profilieren.

Gibt die Richtung vor: Urs Hofmann hält seit Jahresbeginn 2021 die Zügel beim AT Verlag in der Hand. Davor war er Verlagsleiter bei NZZ Libro, dem ehemaligen Buchverlag der „Neuen Zürcher Zeitung“ unter dem Dach der Schwabe Verlagsgruppe in Basel. Außerdem arbeitete der promovierte Historiker als wissenschaftlicher Lektor beim Verlag Hier & Jetzt in Zürich. (Foto: AT Verlag)
Im Alpendreieck mag es kurios anmuten, dass ausgerechnet ein Schweizer Buchverlag das Kürzel AT im Namen trägt. Es verweist jedoch bis heute auf den Entstehungsort des 1978 gegründeten Hauses beim „Aargauer Tagblatt“. Der auf Ratgeber und Sachbücher spezialisierte Verlag blieb lange im Presseumfeld angesiedelt, bevor er vor knapp eineinhalb Jahren unabhängig wurde:
- 1996 wurde der AT Verlag eine Unternehmenssparte der AZ Medien.
- Diese fusionierte 2018 mit den NZZ- Regionalmedien zu CH Media.

Vom Schreibtisch ins Regal: In der Bahnhofstraße 41 im schweizerischen Aarau entstehen die naturnahen Ratgeber des AT Verlags. Bedient werden unterschiedliche Lebensbereiche. (Foto: AT Verlag)
Als einziger Buchverlag war man der Exot im Zeitungs- und Magazinportfolio der Gruppe. Im Oktober 2020 folgte schließlich der Abschied aus dem Verbund: Der AT Verlag agiert seitdem unabhängig – auch, um die Zukunft des Verlags und der 15 Mitarbeitenden (davon viele in Teilzeit) zu sichern.
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