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ChrisMedia: Brandanschlag auf Logistikunternehmen glimpflich verlaufen

In der Nacht von Montag auf Dienstag brannte es beim mittelhessischen Logistikunternehmen ChrisMedia. Im Außenbereich des Mediengroßhändlers fand die durch automatische Melder alarmierte Feuerwehr der Stadt Staufenberg zur Nachttransportabholung bereitgestellte Warenpaletten sowie Kartonagen brennend vor. Die Flammen hatten aber auch bereits auf einen Kabelschacht übergegriffen und bedrohten im Inneren der Firma erste Packplätze. Ein Rolltor war eingeschmolzen. ChrisMedia-Geschäftsführer Hartmuth Bischoff, der kurz nach dem Feueralarm bereits vor Ort war, konnte die erfolgreichen Löschbemühungen der Feuerwehr mitverfolgen. Während der Schaden an der bereits fakturierten und zur Abholung bereit gestellten Ware mit 10 000,- Euro relativ schnell beziffert werden konnte, ist der Gesamtschaden „hoffentlich noch im fünfstelligen Bereich“, so Bischoff. Am Dienstag wurde die Arbeit bei dem Logistiker nur teilweise wieder aufgenommen. Die kriminaltechnischen Untersuchungen dauerten bis zum Nachmittag an. Hartmuth Bischoff: „Die Kriminalpolizei geht anhand der ersten Ermittlungsergebnisse von Brandstiftung aus.“

ChrisMedia ist als sogenanntes Barsortiment für den Buchhandel tätig und führt fast 20.000 Bücher, DVDs und CDs mit einem Warenwert von 3,5 Mio. Euro am Lager. Gleichzeitig dient der Logistiker als Zentrallager der ALPHA-Buchhandelskette und ist Verlagsauslieferung von rund 40 Verlagen, darunter als größtem der Brunnen Verlag Gießen und Basel. Brunnen-Geschäftsführer Detlef Holtgrefe: „Wir können dankbar sein, dass es erst diese Woche brannte. Letzte Woche haben wir mit der Biografie über Sabine Geske („Ich will keine Rache“), deren Mann am 18. April 2007 im türkischen Malatya ermordet worden ist, noch Tausende vorbestellte frisch gedruckte Bücher an den Buchhandel ausgeliefert.“ ChrisMedia-Geschäftsführer Bischoff hofft, dass es zu keinen Arbeitsverzögerungen kommt: „Eine Hauptauslieferungszeit war gerade abgeschlossen. Im Moment können wir die zerstörten Packplätze bis zur Instandsetzung gut auffangen. Unsere Kunden dürften eigentlich durch den Brand keine Lieferverzögerung erfahren – jedenfalls soweit wir den Schaden derzeit überblicken können.“

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