Gunnar Cynybulk hat vor einem Jahr den Kanon Verlag gegründet. Außerdem hat er gerade die Pop-up-Buchmesse in Leipzig mitinitiiert. Im Interview spricht er über die speziellen Herausforderungen der Unabhängigen.

Versierter Büchermacher: Gunnar Cynybulk ist in der deutschen Verlagsszene herumgekommen. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie arbeitete er als freier Lektor u.a. für Rowohlt und Ullstein. Danach ging er zum Aufbau Verlag, dessen Leitung er Anfang 2014 übernahm. Im Oktober 2017 wechselte er in die verlegerische Geschäftsführung der Ullstein Buchverlage, die er bis Mitte 2019 innehatte. Jetzt macht er in Eigenregie Bücher mit der Neugründung Kanon Verlag (Berlin). Neben seinen Verlegertätigkeiten ist Cynybulk mit dem Roman „Das halbe Haus“ (DuMont, 2014) auch als Autor in Erscheinung getreten. (Foto: Thomas Victor)
Gunnar Cynybulk kennt die Buchbranche aus verschiedensten Perspektiven. Vor rund einem Jahr hat der frühere Aufbau- und Ullstein-Verleger und Autor mit einem Gesellschafterkreis den unabhängigen Kanon Verlag in Berlin gegründet. Etwa 10 Bücher erscheinen jährlich, vor allem Sachbücher und Belletristik-Titel. Gerade produziert der Verlag seine ersten eigenen Hörbücher, im Herbst 2022 sollen außerdem die ersten Taschenbücher herauskommen.
Aufgefallen ist Cynybulk gerade aber vor allem mit der von ihm und Voland-&-Quist-Verleger Leif Greinus ins Leben gerufenen Pop-up-Buchmesse in Leipzig. Im Interview spricht er unter anderem über die Hürden, die kleine unabhängige Verlage nehmen müssen, um wahrgenommen zu werden.
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