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Andreas Eschbach blickt in die Zukunft

Andreas Eschbach (Foto: Olivier Favre)

Andreas Eschbach zählt zu den erfolgreichsten Science-Fiction-Autoren, und er ist einer der vielseitigsten: Mit Romanen wie „Quest“ (2001) und als Mitverfasser der „Perry Rhodan“-Reihe beherrscht Eschbach nicht nur die klassische Space Opera, auch mit Thrillern hat er zahlreiche Bestseller-Erfolge gelandet.

Dazu zählt etwa „Das Jesus-Video“, mit dem ihm 1998 der internationale Durchbruch gelang. Der später verfilmte Thriller basiert auf der Idee der Zeitreise, spielt aber in der Gegenwart. Oftmals wirft Eschbach auch einen Blick in eine nahe Zukunft und spielt Szenarien durch, die so beunruhigend wie wahrscheinlich wirken. So wie in seinem neuen Roman „Freiheitsgeld“, der in dieser Woche auf Platz 10 der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik eingestiegen ist.

„In ‚Freiheitsgeld‘ geht es unter anderem darum, wie sehr unsere Gesellschaft von Robotern abhängig ist, wie stark alles digitalisiert wird und welche Konsequenzen das für das alltägliche Leben hat“, erklärt Eschbach im Interview mit der Journalistin Margarete von Schwarzkopf, und bezeichnet das Ganze als „Sozial-Fiktion“, bei der heute schon aktuelle soziale Fragen fiktiv durchgespielt werden.

Für Lübbe-Verlagsleiter Marco Schneiders ist Eschbach ein Visionär, „weil er mit seinen Romanthemen den Zeitgeist trifft, und das lange bevor diese Themen tatsächlich in der Mitte der Gesellschaft ankommen.“ Mittlerweile hat Andreas Eschbach mit diesem Konzept eine deutsche Gesamtauflage von 5 Mio Büchern erreicht, übersetzt wurden seine Romane in 15 Sprachen.

Hier geht es zu den SPIEGEL-Bestsellern.

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