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Adieu Dezentralität?

Der neue Bertelsmann-Chef Thomas Rabe will den Einfluss der Konzernzentrale stärken. Wie das „Manager Magazin“ in der neuen Ausgabe (erscheint am morgigen Freitag) berichtet, sollen Investitionen, Neugeschäft und Personalmanagement künftig teilweise und komplett von Gütersloh aus gesteuert werden.

Das Wirtschaftsmagazin beruft sich auf Unternehmensinsider. Für den traditionell dezentral operierenden Medienkonzern wäre dies ein fundamentaler Kulturwandel.

Erstmals habe der scheidende Bertelsmann-Chef Hartmut Ostrowski über die Gründe seines Abschieds zum Jahreswechsel gesprochen: Er sei „persönlich nicht mehr im Vollbesitz der notwendigen Kräfte für eine zweite Amtsperiode“. Laut „Manager Magazin“ habe Bertelsmann schon 2010 die Ablösung des 2008 angetretenen Ostrowski vorangetrieben; Rabe sei damals jedoch nicht als geeigneter Kandidat erachtet worden, weshalb eine Personalagentur beauftragt worden sei – ohne Erfolg.

Erste von Rabe eingefädelte Personalie: Der langjährige Chef der Konzernentwicklung Dirk Refäuter soll das Haus verlassen.

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