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Facettenreiche Darstellung einer Liebesbiografie

Monique Schwitter (Foto: Matthias Oertel) ist in diesem Jahr die Gewinnerin des Schweizer Buchpreises. Die mit 30.000 Franken dotierte Auszeichnung erhielt sie für den Roman „Eins im Andern“ (Droschl, August 2015).

Die Jury würdigte den Titel am gestrigen Sonntag bei der Preisverleihung, die im Rahmen des Literaturfestivals Buch Basel im Theater Basel stattfand, als „facettenreiche Darstellung einer Liebesbiografie – kräftig, humorvoll und nachdenklich“.

Schwitter, geboren 1972 in Zürich, war als Schauspielerin in den vergangenen Jahrzehnten unter anderem an den Schauspielhäusern von Frankfurt, Graz und Hamburg engagiert. Nachdem sie 2005 ihr erstes Buch veröffentlicht hatte, beendete sie 2010 ihre Bühnenkarriere und lebt seitdem als freie Schriftstellerin in Hamburg.

„Eins im Andern“ stand in diesem Jahr bereits auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Im Rennen um den Schweizer Buchpreis 2015 setzte sich der Roman jetzt gegen 89 andere Einreichungen durch.

Die übrigen Nominierten der im September präsentierten Shortlist erhalten jeweils 2500 Euro Preisgeld:

  • Martin R. Dean: „Verbeugung vor Spiegeln“ (Jung und Jung Verlag)
  • Dana Grigorcea: „Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit“ (Dörlemann Verlag)
  • Meral Kureyshi: „Elefanten im Garten“ (Limmat Verlag)
  • Ruth Schweikert: „Wie wir älter werden“ (S. Fischer Verlag)

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