Chapman, Gary

Die 5 Sprachen der Liebe

Verlag / Herausgeber:   Francke
EAN:   9783861221265
Erscheinungsdatum*:   Januar 1994
Verkaufspreis Deutschland:   13,95 €
Das Standardwerk als klassische Leseausgabe. Neben der anspruchsvollen Neuausgabe erfüllt diese Text- ausgabe ohne Illustrationen eine wichtige Funktion als Arbeitsbuch für Seelsorger, Eheberater usw.
Es gibt nichts Schöneres, als zu lieben und geliebt zu werden. Doch wie kann es gelingen, dass der andere sich tatsächlich dauerhaft geliebt fühlt und unsere Liebesbekundungen ihn mitten ins Herz treffen? Gary Chapman ist dem Geheimnis einer erfüllten Liebesbeziehung auf die Spur gekommen: Es geht nicht darum, irgendetwas Liebevolles für den anderen zu tun, sondern das richtige. Denn es gibt 5 verschiedene Sprachen der Liebe - und jeder von uns hat eine Muttersprache ...
1. Wo ist die Liebe nach der Hochzeit geblieben?Wir flogen 10.000 Meter hoch zwischen Buffalo und Dallas, als der Mann neben mir seine Zeitschrift vor sich in die Sitztasche schob, sich mir zuwandte und mich fragte: "Was machen Sie denn beruflich?""Ich bin Eheberater und halte Eheseminare", antwortete ich so beiläufig wie möglich."Das trifft sich gut", sagte er. "Mich beschäftigt schon lange eine Frage: Was wird nach der Hochzeit aus der Liebe?"An ein Schläfchen war nun ohnehin nicht mehr zu denken. Und so fragte ich nach: "Wie meinen Sie das?""Ich bin dreimal verheiratet gewesen. Und jedes Mal war es traumhaft, bevor wir heirateten. Aber kurz nach der Hochzeit war dann alles immer sehr schnell aus. Die ganze Liebe, die ich für sie zu haben schien und die sie für mich wohl hatte, löste sich in Luft auf. Ich bin sonst nicht auf den Kopf gefallen; ich bin erfolgreich in meinem Beruf, aber das verstehe ich einfach nicht.""Wie lange waren Sie denn jeweils verheiratet?", erkundigte ich mich."Meine erste Ehe hielt ungefähr zehn Jahre. Beim zweiten Mal dauerte es drei Jahre, und zum Schluss war ich fast sechs Jahre verheiratet.""Hat sich Ihre Liebe immer gleich nach der Hochzeit verflüchtigt, oder war es mehr ein allmählicher Vorgang?""Nun ja, die zweite Ehe war von Anfang an ein Reinfall. Ich weiß gar nicht, wie das alles gekommen ist. Ich hatte wirklich gedacht, dass wir uns lieben. Aber schon die Flitterwochen waren eine einzige Katastrophe. Und davon haben wir uns niemals erholt. Wir kannten uns gerade sechs Monate vor der Hochzeit. Es war eine atemberaubende Romanze. Aber gleich nach der Hochzeit wurde ein Schlachtfeld daraus.In meiner ersten Ehe hatten wir drei oder vier gute Jahre, bevor das Kind kam. Nachdem es geboren war, hatte ich immer das Gefühl, dass sie all ihre Aufmerksamkeit dem Kind schenkte und mich außen vor ließ. Es war, als sei ihr einziges Lebensziel das Baby gewesen. Nun brauchte sie mich nicht mehr.""Haben Sie ihr das gesagt?", fragte ich."Ja, aber sie meinte nur, ich sei übergeschnappt. Ich könne nicht verstehen, was es bedeutet, rund um die Uhr Kinderpflegerin zu sein. Ich solle mehr Verständnis aufbringen und ihr mehr helfen. Ich habe mich wirklich bemüht, aber das schien auch nichts zu nützen. Danach entfernten wir uns innerlich immer mehr voneinander. Nach einer Weile war nichts mehr von Liebe zu spüren. In mir war etwas gestorben. Und so kamen wir überein, unsere Ehe für beendet zu erklären.Ja, und meine letzte Ehe. Ich hatte wirklich gedacht, diesmal würde alles anders sein. Drei Jahre war ich geschieden. Zwei Jahre haben wir umeinander geworben. Ich dachte wirklich, wir wüssten, was wir tun. Und ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, genau zu wissen, was es heißt, jemanden zu lieben. Ich war so überzeugt davon, dass sie mich liebte. Ich meine nicht, mich nach der Hochzeit verändert zu haben. Ich ließ sie wie zuvor wissen, dass ich sie liebte. Ich machte ihr Komplimente über ihr Aussehen und sagte ihr, wie stolz ich war, ihr Mann zu sein. Aber ein paar Monate nach der Hochzeit fing sie an zu nörgeln. Es waren die kleinen Dinge zuerst - dass ich den Mülleimer nicht leerte und meine Sachen abends nicht aufhängte. Später ging sie dazu über, meinen Charakter zu kritisieren. Sie könne mir nicht mehr trauen, weil ich nicht ehrlich zu ihr sei. Sie wurde eine durch und durch negative Person. So missgestimmt war sie vor der Ehe nie gewesen.Sie gehörte zu den aufgeschlossensten Menschen, die ich kannte. Das war es auch, was mich so angezogen hatte. Sie klagte niemals. Alles, was ich tat, fand ihre Bewunderung, aber sobald wir verheiratet waren, konnte ich ihr nichts mehr recht machen. Ich weiß wirklich nicht, was da vorgefallen ist. Irgendwann verlor ich meine Liebe zu ihr, und ich wurde wütend auf sie. Offensichtlich liebte sie auch mich nicht mehr. Wir kamen überein, dass es niemandem nützen würde, wenn wir zusammenblieben. So trennten wir uns.Das war vor einem Jahr. Eine Frage: Wo ist die Liebe n
Gary Chapman hat Anthropologie studiert und war viele Jahre in der Paarberatung tätig. Er ist Autor zahlreicher Bücher und als Experte für Beziehungsfragen international bekannt. Mit seinem N

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