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Wirtschaftlichkeit und Rentabilität sichern

Nicht nur Libri versucht derzeit, den Bezug der Sortimenter übers Barsortiment anzufeuern, auch Wettbewerber KNV will seine Services für die Buchhändler attraktiver machen und startet in dem Zusammenhang Ende Januar eine Roadshow. Die Details sind bisher spärlich, klar ist jedoch: Zentral steht im KNV-Buhlen um die Händler ein Angebot, das dem Anabel-Zentrallagermodell der eBuch stark ähnelt.

Erste Details des Programms:

  • Das neue Angebot heißt „Fit: Das Buchhändlernetzwerk“.
  • Das Programm umfasst demnach besondere Einkaufskonditionen und sonstige Vergünstigungen, darunter höhere Rabatte, eine kostenfreie Remissionsquote (bis 5%), geringere Bücherwagendienst-Gebühren und ein vergünstigtes IT-Paket.
  • Als Beispiel für vergünstigte Rabatte erweist KNV auf Hardcover und Taschenbücher der Warengruppen 1 bis 4 (Belletristik, Kinder- und Jugendbuch, Reise und Sachbuch) sowie einige Untergruppen des Fachbuchs, bei denen 35,7% Rabatt eingeräumt werde. 
  • Die Bücher kommen laut KNV „gebündelt und just in time“.
  • In einem moderierten Internetforum, betreut von Netzwerkmanager Marcus Vogel, können die „Fit“-Teilnehmer miteinander Kontakt aufnehmen und sich austauschen.
  • Die Mitglieder zahlen keine Aufnahmegebühren oder laufende Beiträge.
  • Bedingung für die Mitgliedschaft ist, dass über 75% des Buch-Umsatzes über das KNV-Barsortiment bestellt wird.
  • Technische Voraussetzung ist der (zumindest geplante) Einsatz eines der Branchenprodukte fitbis.de oder euro-BIOS flow.

Lydia Pautzke, stellvertretende Vertriebsleiterin bei KNV, erläutert die Hintergründe des neuen Angebots: „Mit dem Netzwerk möchten wir unsere Handelspartner dabei unterstützen, ihre Wirtschaftlichkeit und Rentabilität in einem immer härter werdenden Wettbewerb zu sichern und dabei ihre Individualität zu bewahren. In einer starken Gemeinschaft können Vorteile realisiert werden, damit jeder einzelne Teilnehmer zukunftsfähig bleibt. Davon profitiert letztlich auch KNV.“ 

Der Buchhändlerverbund eBuch bietet Anabel seit 2004 an. Über 450 eBuch-Mitglieder beziehen dabei den Großteil ihrer Titel über ein gemeinsames Zentrallager in Bad Hersfeld (bei Libri), Ergänzungen kommen aus dem Barsortiment. Lediglich Titel, die nicht im Großhandel verfügbar sind, werden noch per Einzelbestellung direkt bei den Verlagen gekauft.

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