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Von neuen Kulturen und fremden Geschöpfen

Wladimir, Mischa und Andrej sind von klein auf beste Freunde. 1990 nutzen die drei jungen Russen die Gunst der Stunde und siedeln nach Berlin über. Andrej (Christian Friedel) will schnell das große Geld und Mischa (Friedrich Mücke) eine glorreiche Karriere als Musiker. Nur Wladimir (Matthias Schweighöfer) ist noch ein wenig planlos in der neuen Heimat, zumindest, bis er auf Olga (Peri Baumeister) trifft. Sie ist die schönste Frau, die er je gesehen lat. Nur stammt sie leider von der Insel Sachalin, ganz im Osten Russlands und bekanntlich sind Frauen von dort besonders schwer zu erobern.

1990 emigrierte Wladimir Kaminer von Moskau nach Berlin. Seine Eindrücke von der neuen Kultur, eigene Erfahrungen und skurrile Erlebnisse von Freunden verarbeitete er in dem Erzählband „Russendisko“, der 2000 bei Goldmann erschienen ist und über 1,3 Mio Käufer fand. Auf die „Russendisko“ folgte zunächst der Erzählband „Militärmusik“ (2001) sowie zahlreiche weitere Romane  und Erzählungen (bei Goldmann und Manhattan), die meist einen satirischen Blick auf die Lebenswirklichkeit der Deutschen werfen.

„Russendisko“
ab 29. März im Kino

hier ist der Trailer:

 

Außerdem in Kino:
„Sams im Glück“
ab 29. März

Das siebte Abenteuer von Herrn Taschenbier und dem Sams kam im verganenen Jahr bei Oetinger auf den Markt. Jetzt wurde „Sams im Glück“, nach „Das Sams“ (2001) und „Sams in Gefahr“ (2003) als dritte „Sams“-Geschichte für die Leinwand adaptiert. Eine Filmausgabe des Buches von Paul Maar erscheint, wie alle anderen „Sams“-Bücher, bei Oetinger.

Zum Inhalt: 15 Jahre sind seit dem letzten Abenteuer vergangen und eigentlich ist die Welt in Ordnung. Doch das langfristige Zusammenleben von Herrn Taschenbier (Ulrich Noethen) mit dem Sams (ChrisTine Urspruch) zeigt langsam aber sicher seine Auswirkungen. Vereinzelte rote Haare und überfallartige Fressattacken zeigen: Herr Taschenbier verwandelt sich in ein Sams.

Hier ist eine kleine Einstimmung:

„Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen“
ab 29. März

Ein Piratenkapitän würde äußerst gerne den Pirat-des-Jahres-Preis einheimsen, allerdings hat er sich in letzter Zeit als Pirat nicht sonderlich profilieren können. Es muss also etwas geschehen. Kurzerhand wird das Schiff von Charles Darwin gekarpert und es geht auf nach London, wo die Konkurrenten Black Bellamy und Cutless Liz besiegt werden sollen.

Die in 3D animierte Komödie geht auf die Vorlagen von Gideon Defoe zurück, dessen Piratenabenteuer bei Heyne jetzt in einem Band als Buch zum Film erscheinen. Für den Film zeigte sich Regisseur Peter Lord verantwortlich, der schon das legendäre, britische Knet-Duo „Wallace & Gromit“ zum Leben auf der Leinwand erweckte.

Hier ist ein Vorgeschmack auf den Animationsspaß:

„Die Frau in Schwarz“
ab 29. März

Um das Erbe der verstorbenen Besitzerin zu klären, wird der junge Londoner Anwalt Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) in die von Maschland umgebene Einsamkeit von Eel Marsh House geschickt. Warnungen der Einheimischen, dass man sich von diesem Anwesen besser fern halten soll, schlägt er in den Wind. Doch schon bald muss er fest stellen, dass an dem besagten Ort tatsächlich etwas nicht stimmt. Immer wieder begegnet er einer mysteriösen, in schwarz gekleideten Frau und kommt grauenvollen Ereignissen aus der Vergangenheit auf die Spur.

Susan Hill zählt zu den bekanntesten Autorinnen Englands. Mit „Die Frau in Schwarz“ schrieb sie bereits 1983 ein stimmungsvolles Schauermärchen. Der Roman erscheint, wie auch ihre „Simon Serrailler“-Krimis, bei Droemer-Knaur.

Hier sind erste Gruselbilder:

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