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Thrill im TV

Zurzeit ist Nele Neuhaus mit ihrem Taunus-Krimi „Die Lebenden und die Toten“ auf den Bestsellerlisten vertreten. Der Roman ist bei Ullstein erschienen und bereits der siebte aus der Bodenstein & Kirchhoff-Reihe. Für das ZDF wurden vier der Bücher verfilmt (alle mit Tim Bergmann und Felicitas Woll in den Hauptrollen), zuletzt der 2009 veröffentlichte Krimi „Tiefe Wunden“, den der Sender nun in seiner Free-TV-Premiere zeigt (Foto: ZDF/Johannes Krieg).
Zum Inhalt: Ein 92-jähriger Holocaust-Überlebender wird ermordet. Bei der Obduktion wird eine Tätowierung entdeckt, die eigentlich bei SS-Angehörigen üblich war. Dann geschehen zwei weitere Morde.
Neben Krimikost hat die Münsteraner Autorin auch zahlreiche Jugendbücher verfasst. So sind beim Verlag Planet Girl bereits vier Bände von „Elena – Ein Leben für Pferde“ (zuletzt 2014) und drei Bände von „Charlottes Traumpferd“ (zuletzt 2014) erschienen. Außerdem hat sie unter dem Pseudonym Nele Löwenberg im vergangenen Jahr den Roman „Sommer der Wahrheit“ bei Ullstein veröffentlicht, dieses Jahr soll die „Straße nach nirgendwo“ folgen.
„Tiefe Wunden“
am 2. Februar um 20:15 im ZDF

Weitere Filme mit Buchbezug im Fernsehen:

„Savages“
am 2. Februar um 22:15 im ZDF

2012 hat Star-Regisseur Oliver Stone Don Winslows Thriller „Savages“ verfilmt. Im Film wie im Buch lebt das Dreiegespann Ben (Aaron Johnson), Chon (Taylor Kitsch) und Ophelia (Blake Lively) ein ausgelassenes Leben – finanziert durch Drogenverkäufe – das aus den Fugen gerät, als mexikanische Gangster bei dem Geschäft mitmischen wollen.

Winslows Romane sind in Deutschland bei Suhrkamp erschienen. Für 2015 ist dort die Veröffentlichung der drei „Neil Carey“-Romane „London Undercover“, „China Girl“ und „Holy Nevada“ geplant. Neben der Veröffentlichung von „Satori“ bei Heyne ist sonst nur der Roman „Missing. New York“ (2014) bei Droemer/Knaur erschienen. Dieses Jahr soll „Jahre des Jägers“ folgen.

Hier ist der Kinotrailer:


„Heute bin ich Blond“
4. Februar, 20:15 auf Arte

Eigentlich soll für Sophie (Lisa Tomaschewsky) jetzt das Studentenleben so richtig losgehen. Doch nach einer Feier fühlt sie sich nicht gut, geht zum Arzt und erhält eine niederschmetternde Diagnose: Ein Tumor an der Lunge, Überlebenschancen unter 50 Prozent. Doch sie will ihr Leben nutzen: Nach und nach schafft sie sich Perücken an und verbindet jede davon mit einem eigenen Charakter. So hat Sophie schließlich neun Persönlichkeiten, mit denen sie in ihren optimistischen Kampf für das Leben tritt.

Dem Film von Regisseur Marc Rothemund liegt die Autobiografie „Heute bin ich blond“ der Niederländerin Sophie van der Stap zugrunde. Das bei Droemer Knaur veröffentlichte Buch ist aus einem Blog hervorgegangen, den die Autorin während ihrer Krankenhausaufenthalte führte. Dort ist ein Jahr später auch Staps zweites Buch „Alle Träume auf einmal“ erschienen.

Hier ist die Kinovorschau:

„Begierde – Mord im Zeichen des Zen“
5. Februar, 20:15 in der ARD

Die Freiburger Hauptkommissarin Louise Boni (Melika Foroutan) soll einen japanischen Mönch finden, der durch das eingeschneite Land streift. Als sie ihn findet, muss sie feststellen, dass der Geistliche auf der Flucht ist. Boni deckt ein schreckliches Verbrechen auf.

Der Auftakt zu Oliver Bottinis Krimi-Reihe um die Kommissarin Louise Boni wurde 2005 mit dem 3. Platz beim Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Mittlerweile umfasst die bei Fischer herausgegebene Serie fünf Bände. Zuletzt hat Bottini bei DuMont den Kriminalroman „Ein paar Tage“ Licht veröffentlicht, der beim Deutschen Krimipreis 2015 auf Rang 2 kam.

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