Thilo Sarrazin schafft es erneut an die Spitze der SPIEGEL-Bestsellerliste

Bereits am Freitag hatte es sich abgezeichnet, jetzt steht fest: „Feindliche Übernahme“, das neue Debattenbuch von Thilo Sarrazin, ist das meistverkaufte Buch der vergangenen Woche. In seinem aktuellen Bestseller widmet sich Sarrazin erneut dem derzeit in vielen Büchern aufgegriffenen Konfliktthema Integration und warnt vor der Gefahr, die von muslimischen Migranten ausgehe.  

Neben seinem umstrittenen Inhalt verschaffte dem neuen Sachbuch-Spitzenreiter im Vorfeld des Erscheinens Sarrazins Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Verlag Aufmerksamkeit, der Verlagsgruppe Random House, bei deren Imprint DVA die früheren Bestseller des 73-Jährigen erschienen waren. Random House hatte sein neues Buch wegen „antimuslimischer Ressentiments“ abgelehnt, woraufhin Sarrazin zu FinanzBuch wechselte, einem Imprint der zu Bonnier gehörenden Münchner Verlagsgruppe.

Alle bisherigen Sachbücher von Sarrazin erreichten Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste:

• „Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen“ (DVA, 2010)
• „Europa braucht den Euro nicht. Wie uns politisches Wunschdenken in die Krise geführt hat“ (DVA, 2012)
• „Der neue Tugendterror. Über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland“ (DVA, 2014)
• „Wunschdenken. Europa, Währung, Bildung, Einwanderung – warum Politik so häufig scheitert“ (DVA, 2016)
• „Feindliche Übernahme. Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“ (FinanzBuch, 2018)