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Taschenbücher bremsen

Leichte Frühlingsgefühle im Buchhandel, denn in einigen Schlüsselsortimenten geht der Daumen nach oben:

  • Hardcover-Romane schlagen sich ordentlich, aktuell liefert der neue Forensik-Thriller von Simon Beckett frischen Bestseller-Nachschub.
  • Gebundene Sachbücher haben mit dem Abebben der Sarrazin-Aufregung zwar mittlerweile deutlich an Schwung verloren, halten sich aber immer noch besser als Anfang 2010.
  • Kinderbücher haben sich seit Jahresbeginn ebenfalls leicht nach oben entwickelt und trotzen weiterhin dem Trend einer kleiner werdenden Zielgruppe.

Mit Sorgen blicken Buchhändler indes auf ein weiteres populäres Segment, in dem die Entwicklung eindeutig in die andere Richtung zeigt. Ausgerechnet im Taschenbuch-Sortiment, das im Jahresschnitt für immerhin ein Viertel eines durchschnittlichen Sortimentsumsatzes steht. Nicht nur im chronisch schwächelnden Sach-Taschenbuch, sondern auch im Taschenbuch-Roman läuft das Geschäft derzeit ausgesprochen zäh und drückt damit nicht allein, aber doch massiv den Schnitt.

Die Folge: Der buchreport-Umsatztrend zeigt weiterhin nach unten. Auch der Februar 2011 ist im Kerngeschäft erneut unter dem (bereits sehr schwachen) Vorjahresmonat geblieben, und zwar gleich um 3%. Hoffnung auf Besserung in Form von Bestseller-Impulsen ist noch nicht in Sicht.

Mehr zum Thema lesen Sie im aktuellen buchreport.express 9/2011.

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