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SPIEGEL empfiehlt 12 »Bücher des Jahres«

Die SPIEGEL-Kulturredaktion hat die „12 besten Bücher des Jahres (S+-Inhalt) gekürt, 7 Romane und 5 Sachbücher. Die Hälfte der empfohlenen Bücher hat es in diesem Jahr auch auf die SPIEGEL-Bestsellerliste geschafft. Ein Roman sogar auf Platz 1.

Romane

  • Leif Randt: Allegro Pastell, Kiepenheuer&Witsch (288 Seiten, 22 Euro). Beste Platzierung auf der SPIEGEL-Bestsellerliste: Rang 7
    Aus der Kurzbesprechung: „Heiter und zartgetönt“, „Romanästhetik von subtiler Ironie“, „beschwingt, kurzweilig“
  • David Grossman: Was Nina wusste, Aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer, Hanser (352 Seiten, 25 Euro). Beste Platzierung auf der SPIEGEL-Bestsellerliste: Rang 8
    Aus der Kurzbesprechung: „griechische Tragödienqualität“, „zutiefst menschlicher Ton“, „Werk umwerfender Schönheit“.
  • Lutz Seiler: Stern 111, Suhrkamp (528 Seiten, 24 Euro). Beste Platzierung auf der SPIEGEL-Bestsellerliste: Rang 1
    Aus der Kurzbesprechung: „Niemand hat den Zauber dieser Übergangszeit [Mauerfall] eingefangen wie Seiler mit seinem magischen Realismus“
  • Zora del Buono: Die Marschallin, C.H. Beck (384 Seiten, 24 Euro)
    Aus der Kurzbesprechung: „ Del Buonos Sprache ist so herb und stilvoll wie ihre Heldin, ihre Betrachtungsweise ohne Sentimentalität, mit einem feinen Sinn für das Komische und Kuriose im strengen Ernst der Geschichte.“
  • Santiago Amigorena: Kein Ort ist fern genug. Aus dem Französischen von Nicola Denis, Aufbau (184 Seiten, 20 Euro)
    Aus der Kurzbesprechung: „Wie Amigorena […] dieses große Drama ganz leise erzählt, das dürfte jeden Leser fesseln.“
  • Hilary Mantel: Spiegel und Licht. Aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence, DuMont (1097 Seiten, 32 Euro). Beste Platzierung auf der SPIEGEL-Bestsellerliste: Rang 3
    Aus der Kurzbesprechung: Wie Hilary Mantel „Cromwells letzte Tage schildert, seinen Aufenthalt im Tower, sein Weg zum Schafott, das ist tief bewegend. Sie erschafft eine emotionale Verbindung zu der Welt von gestern“.
  • Ingo Schulze: Die rechtschaffenen Mörder, S. Fischer (320 Seiten, 21 Euro). Beste Platzierung auf der SPIEGEL-Bestsellerliste: Rang 3
    Aus der Kurzbesprechung: „eine seismografische Beschreibung der tektonischen Verschiebungen der Erdplatten, auf denen wir so sicher zu stehen glauben“.

Sachbuch

  • Alexander Kekulé: Der Corona-Kompass. Wie wir mit der Pandemie leben und was wir daraus lernen können. Ullstein (352 Seiten; 22 Euro).
    Aus der Kurzbesprechung: „Kekulé ist ein hochbegabter Wissenschaftserklärer.“ zur aktuellen Bestsellerplatzierung
  • Caroline Criado-Perez: Unsichtbare Frauen, btb (496 Seiten, 15 Euro). Beste Platzierung auf der SPIEGEL-Bestsellerliste: Rang 2
    Aus der Kurzbesprechung: „Die britische Autorin Caroline Criado-Perez hat sich die Arbeit gemacht, die Benachteiligung und die fehlende Repräsentanz von Frauen in den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens und in den unterschiedlichsten Regionen der Welt zu recherchieren. […] Bemerkenswert ist außerdem, wie gut sich dieses faktenreiche Buch lesen lässt.“
  • Ute Frevert: Mächtige Gefühle. Von A wie Angst bis Z wie Zuneigung – Deutsche Geschichte seit 1900, S. Fischer (496 Seiten; 28 Euro)
    Aus der Kurzbesprechung: „ein Nachschlagewerk für die deutsche Seele“.
  • Anna Machin: Papa werden. Die Entstehung des modernen Vaters, Kunstmann (270 Seiten, 25 Euro)
    Aus der Kurzbesprechung: „ein wichtiges Buch, in das vielleicht auch deutsche Familienpolitiker mal einen Blick werfen sollten“.
  • Geert Mak: Große Erwartungen: Auf den Spuren des europäischen Traums (1999–2019), Siedler (640 Seiten, 38 Euro).
    Aus der Kurzbesprechung: „Die Kunst des Geert Mak ist es, über unsere Zeit so anschaulich wie ein Reporter und profund wie ein Historiker zu schreiben.“
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