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Prophet in der Kritik

In der deutschen Presse und im Fernsehen hat sich Hamed Abdel-Samad (Foto: Fine Pic, H. Henkensiefken) längst einen Namen gemacht: Der ägyptisch-deutsche Politologe und Publizist, dessen Themen die islamische Welt und der Islamismus sind, meldet sich seit dem Arabischen Frühling 2011 regelmäßig in verschiedenen Medien zu Wort.

Auch im Buchhandel konnte Abdel-Samad bereits einige Akzente setzen. Keines seiner früheren Sachbücher hat es allerdings so weit gebracht wie sein aktuelles Debattenbuch, das an der Spitze der Bestsellerliste steht. Der Sprung von 12 auf 1 gelang „Mohamed – Eine Abrechnung“ (Droemer) bereits in seiner zweiten Woche.

In der biografischen Skizze setzt sich der Islamwissenschaftler kritisch mit der ambivalenten Figur Mohamed auseinander. Er vertritt die These, die seit jeher verklärte Darstellung des Propheten spiele radikalen Islamisten in die Hände.

Damit knüpft Abdel-Samad inhaltlich an die vier Bestseller an, die in den vergangenen Jahren auf sein Konto gingen:

  • Seine Autobiografie „Mein Abschied vom Himmel“ (Fackelträger) erreichte Anfang 2010 Rang 32 der Bestsellerliste.
  • Der Untergang der islamischen Welt“ (Droemer) kletterte im Herbst desselben Jahres bis auf Platz 21.
  • Das gemeinsam mit Henryk M. Broder verfasste Knaus-Sachbuch „Entweder Broder – Die Deutschlandsafari“ belegte (ebenfalls 2010) Platz 36.
  • Zuletzt reüssierte Abdel-Samad im April 2014 mit „Der islamische Faschismus“ (Droemer) auf Platz 6. Die vor wenigen Wochen erschienene Taschenbuchausgabe rangiert aktuell auf Platz 12.

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