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Precht predigt Pflicht

Richard David Precht (Foto: Amanda Dahms)

In seinem neuen Buch nimmt Richard David Precht die Corona-Pandemie zum Anlass, sich Gedanken zu machen, wie Staat und Bürger einander gegenseitig verpflichtet sind. So unterbreitet er in Von der Pflicht ein weiteres Mal seinen Vorschlag eines Pflichtdienstes für Rentner: Menschen Mitte 60 sollten in Form eines „Gesellschaftsjahrs“ 15 Stunden pro Woche soziale Aufgaben übernehmen. „Im Gegenzug bekämen die Senioren viel positive Resonanz“, verspricht er im SPIEGEL-Interview.

Trotz des wenig populären Ansinnens ist es – wie alle seine Bücher – ein Verkaufserfolg und landet auf Anhieb auf Platz 2 der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Sachbuch. Eine aufwendige Marketingkampagne braucht es dazu nicht, „das läuft vor allem über die Pressearbeit“, heißt es beim Goldmann Verlag. Die Aufmerksamkeit der Medien ist hoch: Weitere Interviews mit Precht sind bereits im „Handelsblatt“, der „Rheinischen Post“ und dem „Standard“ erschienen. Zudem war er zum Erscheinen seines neuen Buches zu Gast in der TV-Sendung „Lanz“ und einen Tag später in der „NDR-Talkshow“.

Bislang wurde jedes von Prechts bei Goldmann erschienenen Bücher ein Bestseller, 6 davon schafften es auf den Spitzenplatz im Hardcover-Sachbuch-Ranking, zuletzt 2020 „Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens“, von dem der Verlag über alle Ausgabearten knapp 200.000 Exemplare verkauft hat. Die verkaufte Auflage seiner Bücher im deutschsprachigen Raum insgesamt liegt bei rund 4,2 Mio Exemplaren. Prechts Werke wurden in 35 Länder verkauft.

Hier geht es zu den SPIEGEL-Bestsellerlisten.

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