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Nomos übernimmt Rombach-Wissenschaftsprogramm

Die Nomos Verlagsgesellschaft erweitert ihr Portfolio und integriert über 200 Titel des Freiburger Rombach Verlags.

Der Wissenschafts- und Fachverlag Nomos, der seit 1999 zur Verlagsgruppe C.H. Beck gehört, integriert das Wissenschaftsprogramm von Rombach, das Publikationen insbesondere aus der Kultur- und Literaturwissenschaft sowie aus der Musikwissenschaft, der Altertumswissenschaft und der Skandinavistik umfasst. Als Imprint wird es unter dem Namen „Rombach Wissenschaft“ fortgeführt, teilt Nomos in einer Unternehmensmeldung mit.

Details zum Programm:

  • Programmatisches Flaggschiff bei Rombach Wissenschaft ist die interdisziplinäre Reihe „Litterae“, in der bereits über 200 Titel erschienen sind.
  • Weitere zentrale Programmpunkte bilden die tanz- und theaterwissenschaftliche Reihe „Scenae“, die Reihe „klang-reden. Schriften zur Musikalischen Rezeptions- und Interpretationsgeschichte“ sowie für die Altertumswissenschaft die Reihe „Paradeigmata“.
  • Außerdem erscheint seit 1993 das „Hofmannsthal-Jahrbuch zur Europäischen Moderne“.

Mit der Akquise ergeben sich auch personelle und vertriebliche Änderungen: 

  • Friederike Wursthorn, die bereits in 2019 von Rombach in das Nomos-Lektorat Sozial- und Geisteswissenschaften gewechselt war, betreut künftig „Rombach Wissenschaft“.
  • Alle Publikationen aus dem Rombach Wissenschaftsprogramm können über den Buchhandel und den NomosShop bezogen werden.
  • Eine eigene Verlagshomepage ist in Planung, sämtliche Neuerscheinungen und die Rombach-Backlist werden in die Nomos eLibrary integriert.

Die Nomos Verlagsgesellschaft ist im buchreport-Ranking der „100 größten Buchverlage“ gelistet. Die wichtigsten Kennzahlen des Verlags finden Sie hier gebündelt in einem Verlagsdossier.

Rombach will sich im verlegerischen Kerngeschäft künftig auf regionale Publikationen, die zweite Programmsparte des Verlags, konzentrieren. Zudem habe sich der Verlag in den vergangenen Jahren als Berater und Dienstleister für digitales Marketing ein neues Standbein geschaffen. „Nachdem wir unser Wissenschaftsprogramms mit der Übergabe an Nomos auf vielversprechende zukunftsfähige Beine stellen konnten, werden wir unsere Kräfte zukünftig gebündelt auf dieses neue Tätigkeitsfeld ausrichten“, begründet Rombach-Verlagsleiter Torang Sinaga.

Die Nomos Verlagsgesellschaft übernimmt seit 2009 wissenschaftliche Verlage mit Programmschwerpunkten in den Sozial- und Geisteswissenschaften und führt diese als Imprints fort, zuletzt den Ergon Verlag (7/2017), den Tectum Verlag (2/2017) und den Academia Verlag (1/2018). Hinzu kommen noch zahlreiche wissenschaftliche Zeitschriften, die in den vergangenen Jahren ins Nomos-Programm gewechselt sind. 

 

 

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