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Madeleine Albrights Warnung

Madeleine Albright (Foto: Timothy Greenfield-Sanders)

Erneut lässt die Politprominenz die Leser an den Büchertischen zugreifen und sorgt damit für Konjunktur im Sachbuch: Madeleine Albright schreibt sich mit „Faschismus“ (DuMont) auf Platz 6 der SPIEGEL-Bestsellerliste Sachbuch.

Die ehemalige US-Außenministerin von 1997 bis 2001 in der Regierung von Bill Clinton äußert sich in dem Buch mahnend zum gegenwärtigen Wiedererstarken antidemokratischer Tendenzen und zieht dabei immer wieder Parallelen zum Faschismus des 20. Jahrhunderts. Bei vielen Ereignissen kann die heute 81-Jährige aus erster Hand berichten: Albright, deren Geburtsname eigentlich Marie Jana Korbelová lautet, musste zweimal mit ihrer Familie aus ihrer Heimatstadt Prag fliehen, zunächst vor den Nationalsozialisten, später vor dem kommunistischen Regime. Ihr Buch will Albright ganz plakativ als „Warnung“ vor den antidemokratischen und repressiven Tendenzen verstehen, die sie nicht zuletzt in den USA unter Präsident Donald Trump, aber auch in Europa und Teilen Asiens beobachtet.

In den USA war Albright mit ihrem Buch auf Lesungsreise, in Deutschland ist sie mit Interviews in den Medien präsent und verschafft ihrem neuen Buch Aufmerksamkeit. Al­bright reüssierte auch in der Vergangenheit mit ihren Büchern unter den Top 40 im Sachbuch, darunter:

  • „Madam Secretary. Die Autobiographie“ (2003), beste Platzierung Rang 39
  • „Der Mächtige und der Allmächtige. Gott, Amerika und die Weltpolitik“ (2006), beste Platzierung Rang 19
  • „Winter in Prag“ (2013), beste Platzierung Rang 16.

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