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Lesen und surfen sind komplementär

Eine Pflichtlektüre für alle Verleger ist die gestern präsentierte „Kids Verbraucher Analyse“ von Egmont Ehapa zum Medien- und Konsumverhalten der „Digital Natives“ heute, der Kunden der Verlage von morgen. buchreport.de zeigt die wichtigsten Ergebnisse.

  • Zwar konzentrieren sich die befragten 6- bis 13-jährigen Kinder und Jugendlichen in Deutschland immer stärker auf elektronische Medien wie Handy, Computer und Internet – zwei von drei Kindern sitzen in ihrer Freizeit vor dem Computer, um zu arbeiten oder zu spielen; 3,4 Mio, also fast 60% der 6- bis 13-Jährigen, waren in diesem Jahr schon einmal online.
  • Gleichwohl geht dies nicht auf Kosten des Lese-Verhaltens: 90% der Befragten lesen Zeitschriften, 82% Bücher – Tendenz steigend.
  • Bei 3,9 Mio Kindern (68%) stehen Spielkonsolen oder Handspielgeräte im Kinderzimmer, traditionelle Brett- und Kartenspiele (80%) und Puzzles (69%) bleiben aber hoch im Kurs.

„Kinder, die häufig lesen, nutzen auch häufig das Internet, diese beiden Medien sind weitgehend komplementär“, widerspricht Ingo Höhn, Geschäftsleiter Anzeigen des Egmont Ehapa Verlags, der These, dass sich Lesen und Internetsurfen kannibalisierten – das Internet reduziere eher die TV-Sehdauer der Kinder.

ehapa.de

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