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Leipziger Buchmesse: Wie das Comeback gelingen soll

(Foto: Leipziger Buchmesse)

Wie schon im Vorjahr muss die Leipziger Buchmesse inmitten der Corona-Winterwelle die Werbetrommel für den Frühjahrs-Branchentreff rühren. Die jetzt ausgesandte Botschaft: Die Planungen laufen, die Buchmesse (17.–20. März 2022) soll nach zweijähriger Zwangspause vor Ort zusammen mit dem Lesefestival Leipzig liest und der Manga-Comic-Con stattfinden.

Bis Wochenanfang hatten sich laut Buchmesse über 70% der Aussteller (im Vergleich zum Endstand 2020) mit eigenem Stand angemeldet. Da täglich noch weitere Anmeldungen eingingen, erwartet man aber noch eine höhere Auslastung. Eine Standbuchung ist bis 4 Wochen vor der Messe möglich, so noch Ausstellungsflächen verfügbar sind.

„Wir setzen alles daran, dieses so wichtige Treffen zu ermöglichen“, betont Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. Anreize für Aussteller werden wie schon bei der Frankfurter Buchmesse durch Mittel aus dem Förderprogramm „Neustart Kultur“ finanziert:

  • Vergünstigte Standgebühren: Pauschal werden 50% Rabatt für Messestände bis 8 qm und 30% für Stände ab 9 qm gewährt.
  • Storno-Kulanz: Ausstellern, die ihren Auftritt coronabedingt stornieren, ermöglicht die Messe einen kostenfreien Rücktritt. Akzeptiert werden u.a. regionale Reisebeschränkungen oder die Impfsituation unter den Mitarbeitern.

Neu geregelt wird der Buchverkauf: Neben den 3 von Hugendubel betriebenen Messebuchhandlungen dürfen Verlage auch direkt an den Ständen verkaufen. Das war ursprünglich schon für 2020 geplant, aber die kurz zuvor ausgebrochene Pandemie hatte zur Komplettabsage der Messe geführt. Auch 2021 fand die Messe trotz vorgesehenem späteren Termin im Mai nicht statt, aber immerhin eine abgespeckte Sonderausgabe von Leipzig liest.

Leipziger Buchmesse 2022: Eckpunkte des Hygienekonzepts

Das Hygienekonzept der Leipziger Buchmesse („Safe Expo“) ähnelt stark dem der Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr. Es wird entsprechend der Corona-Lage und behördlichen Anordnungen angepasst.

Die aktuellen Planungen umfassen diese Eckpunkte:

  • Wegen der Kontaktnachverfolgung gibt es Tickets nur online oder im Vorverkauf. Tageskassen entfallen.
  • Für jeden Messetag muss ein Tagesticket gekauft werden, Dauerkarten gibt es keine.
  • Pro Tag sind maximal 25.000 Besucher erlaubt.
  • Aufgrund der hohen Corona-Fallzahlen gilt für Besucher auf dem Messegelände aktuell 2G. Sinken die Fallzahlen deutlich, soll auf 3G umgestellt werden.
  • Auf dem Messegelände gilt Maskenpflicht.
  • Nicht erlaubt sein werden Veranstaltungen und Signierstunden an den Ständen. Als Alternativen dienen die Foren und separate Signierbereiche in den Hallen.
  • Weitere Informationen unter: www.leipziger-buchmesse.de/de/hygienekonzept/

Quelle: Leipziger Buchmesse

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