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Kanzlerkandidatin ohne Buch

Annalena Baerbock (Foto: Die Grünen)

Annalena Baerbock (Foto: Die Grünen)

Noch schlägt sich das Bundestagswahljahr nicht besonders im Buchmarkt nieder. Die Biografie „Der Machtmenschliche“ (Klartext Verlag) von Tobias Blasius und Moritz Küpper über den CDU-Vorsitzenden Armin Laschet ist wenig gefragt. Die Biografie über den Kontrahenten im Kampf um die Unions-Kanzlerkandidatur „Söder“ (Hoffmann und Campe) von Anna Clauß hat zuletzt von niedrigem Niveau leicht angezogen. Ebenso der Droemer-Titel „Markus Söder – Der Schattenkanzler“ von Roman Deininger und Uwe Ritzer.

Die Grünen haben bereits ihre Kanzlerkandidatin gekürt: Annalena Baerbock tritt an, aber aktuell gibt es nichts zu oder von ihr fürs Buch-Schaufenster. Mitstreiter Robert Habeck, der gerade einen Schritt in die zweite Reihe vollzogen hat, ist dagegen mit seinem programmatischen Buch „Von hier an anders“ (Kiepenheuer & Witsch) seit Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Penguin Random House hat offenbar ganz auf Habeck als die Grünen-Nr. 1 gesetzt:

  • Heyne hat für August: „Robert Habeck. Eine politische Biografie“ von Susanne Gaschke angekündigt.
  • Blessing bringt ganz aktuell „Das ganze Ding ist ein Risiko: Robert Habeck – eine Nahaufnahme“ von Stefan Berkholz heraus.

Von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz legt Hoffmann und Campe Anfang Mai „Hoffnungsland. Eine neue deutsche Wirklichkeit“ als Neuausgabe vor.

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