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John Niven und die 60-Jährigen

Der britische Autor John Niven ist für seinen drastischen Humor bekannt.In seinem neuen Roman lässt er 60-jährige Damen eine Bank überfallen.
60 ist längst kein Alter mehr – meint John Niven im „SPIEGEL Online“-Interview mit Marcus Müntefering. Darum hat er sein neues Buch „Old School“ (Heyne Hardcore) einer Gruppe älterer Damen gewidmet, die einen Bankraub begehen. Zum ersten Mal schreibt der Autor aus weiblicher Perspektive. Wer heute 60 sei, habe noch den Punkrock miterlebt, argumentiert Niven und erinnert sich an seine eigene Zeit als Plattenfirmen-Manager in der Musikindustrie. Dabei sei er manchmal selbst erstaunt darüber, dass er 48 Jahre alt geworden ist: „Fünfmal die Woche auszugehen, jede Menge Kokain zu schnupfen und zu saufen, das war hart. Manchmal wundere ich mich darüber, dass damals überhaupt jemand älter als Ende 20 geworden ist.“ Beim Schreiben seines neuen Buches habe ihm eine Mischung aus „Ladykillers“ und Quentin Tarantino vorgeschwebt. Sein deutscher Lektor meldete sich an der Stelle, als Susans toter Ehemann mit einem riesigen Dildo im Hintern aufgefunden wird. Geschmacklos findet Bad Boy Niven seine Romane aber nicht.

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