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Handelsverband Deutschland wünscht sich mehr Wirtschaftshilfen

Einkaufen und Shopping. (Foto: Schulte)

Das Damokles-Schwert „Lockdown“ scheint zumindest nicht sofort über dem Einzelhandel zu schweben, auch wenn derzeit nicht ausgeschlossen scheint, dass zu einem späteren Zeitpunkt docj schärfere Maßnahmen erforderlich sein werden. Doch für den Augenblick plant die Politik keine flächendeckenden Einzelhandels-Schließungen. Was der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartungsgemäß begrüßt.

Die Fortsetzung der 2G-Regeln im Handel hält der HDE noch immer für wirtschaftlich einschneidend und plädiert daher für eine Anpassung, also Erhöhung, der staatlichen Wirtschaftshilfen. „Überfällig“ seien die, so der HDE.

HDE klagt über enttäuschendes Weihnachtsgeschäft

„2G wirkt sich negativ auf Kundenfrequenzen und Umsätze aus, ganz besonders in den Innenstädten. Diese Entwicklung ist im laufenden Weihnachtsgeschäft deutlich zu beobachten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Nur unter 2G-Bedingungen öffnen zu dürfen, sei jedoch für viele Händlerinnen und Händler eine große Herausforderung und habe die Existenznot in den vergangenen Wochen verschärf, heißt es weiter.

Der HDE begrüße daher auch den Beschluss, die Anpassung der staatlichen Wirtschaftshilfen für die nächste Ministerpräsidentenkonferenz am 7. Januar 2022 vorzubereiten. „In ihrer derzeitigen Ausgestaltung gehen die Hilfen an der Lebensrealität der Händlerinnen und Händler vorbei. Die Eintrittshürden sind zu hoch angesetzt, die Antragsprozesse zu komplex und die Bearbeitungsdauer zu lang“, betont Genth. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf. Aufgrund niedriger Margen gerieten Handelsbetriebe auch bei Umsatzausfällen von unter 30% in eine bedrohliche Lage. Notwendig sei zudem, die Beantragung der Wirtschaftshilfen tagesgenau zu ermöglichen. Außerdem dürfe die bestehende Höchstgrenze nicht unverändert beibehalten werden. „Der Handel hat mehrere Lockdowns hinter sich. Im Zuge der Schließungen haben viele Händler die Höchstgrenze bereits ausgeschöpft“, so Genth. Mit Blick auf die aktuelle Situation müsse die Höchstgrenze verdoppelt werden.

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