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Fulminater Schmöker

Die „Zeit“ lobt den neuen Roman „Das mohnrote Meer“ des indischen Schriftstellers Amitav Gosh (Foto). Der Romancier sei „wie Salman Rushdie und Kiran Nagarkar einer der fulminanten Erzähler Indiens“, schreibt Rezensentin Susanne Mayer. Mit seinem Roman aus der Ära der Opiumkriege im 19. Jahrhundert, der als erster Teil einer Trilogie geplant ist, lege er einen „fulminaten Schmöker“ vor, lobt die Rezensentin – und ist schon gespannt auf die Fortsetzungen. (Amitav Gosh: Das mohnrote Meer. Roman. Blessing 2008, 21,95 Euro)
„Zeit“ (Seite 51)

NACHGELESEN – Bücher in der Presse

Belletristik

Joan Dision: Demokratie. Roman. Claassen Verlag 2007, 19,90 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 14)

Patricia Görg: Meier mit Y. Ein Jahreslauf. Berlin Verlag 2008, 18 Euro
„Zeit“ (Seite 50)

F. Th. van der Heijden: Treibsand urbar machen. Suhrkamp 2008, 12,80 Euro
nzz.ch

Hanif Kureishi: Das sag ich dir. S. Fischer 2008, 19,90 Euro
nzz.ch

Christian Mähr: Semmlers Deal. Roman. Deuticke 2008, 19,90 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 42)

Andreas Okopenko: Lexikon eienr sentimentalen Reise zum Exporteur-Treffen in Druden. Roman. Deuticke 2008, 24,90 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 14)

Scott Turow: Befangen. Blessing 2008, 16,95 Euro
nzz.ch

Sachbuch

Ingeborg Bachmann / Paul Celan: Der Briefwechsel. Suhrkamp 2008, 24,80 Euro
„Zeit“ (Seite 49)

David Garland: Kultur der Kontrolle. Verbrechensbekämpfung und soziale Kontrolle in der Gegenwart. Campus Verlag 2008, 34,90 Euro
„Zeit“ (Seite 53)

Helmut Hirler: Castillos. Bildband. Edition Panorama 2007, 78 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite R6)

Saskia Sassen: Das Paradox des Nationalen. Suhrkamp 2008, 36,80 Euro
„Zeit“ (Seite 52)

VORAUSGESEHEN – Der Filmtipp

Regisseur Jiri Menzel präsentiert mit der Verfilmung von Bohumil Hrabals Schelmenroman „Ich habe den englischen König bedient“ drei Jahrzehnte Weltgeschichte aus der Perspektive des opportunistischen Hochstaplers Jan Dite, der von Ivan Barnev und Oldrich Kaiser gespielt wird. Jan Dite ist ein einfacher Kellner aus der böhmischen Provinz, der die Mechanismen des Groß- und Reichwerdens schnell begreift: Als die Deutschen 1938 das Land besetzen, wird er zum Kollaborateur und macht in der Hotelbranche Karriere, die durch seine Heirat mit der sudetendeutschen Líza, gespielt von Julia Jentsch, bekannt aus „Sophie Scholl – Die letzten Tage“, zusätzlich beflügelt wird. Doch dann verlässt ihn das Glück. Nach Kriegsende verliert er Hab und Gut und muss eine fünfzehnjährige Haftstrafe antreten.

Der Film war Wettbewerbsbeitrag auf der Berlinale 2007 und wurde mit dem Fipresci-Preis ausgezeichnet. Er gewann außerdem vier Böhmische Löwen als bester tschechischer Film des Jahres, für die beste Regie, die beste Kamera und die beste Nebenrolle. Die deutschsprachige Romanvorlage ist im November 2007 bei Suhrkamp erschienen. „Ich habe den englischen König bedient“ ist ab heute in den Kinos.

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